"Ich behaupte nicht, dass die Niederländer ein falsches Spiel treiben. Sie sind seit Jahren Spitzenklasse. Aber wenn man sieht, wie Sven Kramer hier gewinnt, und wenn man dann daran denkt, dass in den Niederlanden viel weniger Antidoping-Kontrollen als in Norwegen stattfinden, dann ist das nicht gut", sagte der Olympia-Fünfte über 5000 m.
Superstar Sven Kramer hatte am Sonntag die erste Eisschnelllauf-Entscheidung in olympischer Rekordzeit (6:10,76 Minuten) gewonnen, Jan Blokhuijsen und Jorrit Bergsma komplettierten das Podium. Am Sonntag gewann Ireen Wüst das Rennen über 3000 m. Norwegische Medien bemängelten, dass in den Niederlanden in der Vorbereitungsphase auf Sotschi wesentlich weniger Blutkontrollen durchgeführt worden seien als bei den Norwegern.
Kramer kommentierte die Vorwürfe gelassen. "Prima. Da muss ich nicht drauf reagieren. Ich denke, dass ich alle zwei Wochen kontrolliert werde", sagte der 27-Jährige. Sein Trainer Geert Kuipers erklärte: "In den Niederlanden gibt es sehr viele gute Eisläufer. Auf der nationalen Ebene herrscht dadurch ein extrem hohes Niveau. Das alleine treibt unsere Eisschnellläufer auf ein sehr hohes Niveau."