Loch setzt Ausrufezeichen

SID
Felix Loch ist eine der größten deutschen Medaillenhoffnungen in Sotschi
© getty

Felix Loch scheint für seine Mission Olympiagold gerüstet. Der Olympiasieger setzte beim sechsten und letzten offiziellen Trainingslauf ein dickes Ausrufezeichen, als er trotz erheblich schlechterer Eisbedingungen als Zweiter nur um 0,132 Sekunden hinter dem russischen Lokalmatadoren Albert Demtschenko landete.

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Der Wettkampf beginnt am Samstag (Finale am So, 17.40 Uhr im LIVE-TICKER) mit den ersten beiden von insgesamt vier Durchgängen. Die Entscheidung fällt am Sonntag.

"Er wollte dem Albert zeigen: Mein Freund, ich bin an dir dran! Das war überhaupt kein Schondurchgang", sagte Bundestrainer Norbert Loch. Sein Sohn Felix wollte seine starke Leistung nicht überbewerten: "Training ist Training, Rennen ist Rennen."

Der 24 Jahre alte Weltmeister war im Abschlusstest sehr viel später als sein russischer Rivale gestartet und hatte mit einer durch die Sonneneinstrahlung viel langsameren Bahn zu kämpfen gehabt. Im fünften Trainingslauf wenige Stunden zuvor hatte Loch bei faireren Bedingungen Demtschenko auf Platz zwei verwiesen.

Möller mit Problemen

Sorgen bereiten im deutschen Team aber die beiden anderen Starter. Der Olympiazweite David Möller (Sonneberg) hatte große Probleme mit der gefürchteten Kurve fünf und belegte nur die Plätze 14 und 29. Der WM-Zweite Andi Langenhan (Zella-Mehlis) hatte Probleme, mit seinem Schlitten auf Geschwindigkeit zu kommen und wurde nur 16. und Elfter.

"Der David hat in beiden Läufen einfach Scheiße gebaut. Und Andi ist zu langsam, daran müssen wir arbeiten", kritisierte Bundestrainer Loch.

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