Am Nachmittag war für Neureuther außerdem eine Abstimmung mit den Physiotherapeuten vereinbart. "Ich brauche ein Wunder", erklärte der 29-Jährige zuvor der "Bild".
Nach wie vor gilt jedoch als wahrscheinlich, dass Neureuther auf den Riesenslalom verzichtet, um einen Start im Slalom am Samstag nicht zu gefährden. Bei einem ersten Training am Montag hatte der Partenkirchner einen Rückschlag erlitten.
"Gestern war die Euphorie bei uns relativ hoch, er konnte seinen Kopf richtig gut bewegen - aber dann kam ja gleich wieder der Hammer zurück. Er hat überhaupt keine Luft mehr bekommen", sagte Maier.
Probleme noch allgegenwärtig
Neureuther hatte bei einem ersten Stangentraining am Montag, nur drei Tage nach seinem Unfall auf der Autobahn zwischen Garmisch-Partenkirchen und München, wieder große Schmerzen verspürt.
Die Probleme waren trotz intensiver Behandlung auch am Dienstag noch allgegenwärtig. Er habe "permanent Schmerzen", sagte Neureuther: "Ich muss vorsichtig sein, sonst schießt es mir noch mal in den Nacken und dann ist es ganz aus mit Olympia."
Seine Einstellung machte Neureuther mit einem Bild auf Facebook deutlich. "Die Behandlungen zeigen ihre Wirkung. Never give up!", schrieb er zu einem Bild, das seinen geröteten und mit Sauggläsern behandelten Rücken zeigt.