Mayer, der bei bislang 24 Weltcup-Abfahrten nur zwei Platzierungen in den Top 10 vorzuweisen hat, lag beachtliche 0,27 Sekunden vor Carlo Janka (Schweiz) und jeweils 0,55 Sekunden vor Weltmeister Aksel Lund Svindal (Norwegen) und Klaus Kröll (Österreich). Miller wurde Sechster.
"Der wird gefährlich", sagte Mitfavorit Svindal (31) über Mayer, der im Weltcup erst zweimal auf dem Podest stand, zweimal im Super-G. Auf die Qualitäten des Kärntners angesprochen, ergänzte der Norweger: "Der kann gut Riesenslalom und sehr, sehr gut Super-G fahren, und diese technischen Fährigkeiten sind hier gefragt."
Anspruchsvolle Strecke
Die immerhin 3,5 Kilometer lange Strecke in Rosa Chutor gilt wegen zahlreicher schwierig zu fahrender Kurven als sehr anspruchsvoll. Entworfen wurde sie vom Schweizer Bernhard Russi, dem "Pisten-Architekten" des Ski-Weltverbandes FIS.
Im zweiten Trainingslauf präsentierte sich die Strecke noch einmal etwas herausfordernder als im ersten. Es war viel eisiger, die Sprünge wie der "Russian Trampoline" gingen bis zu 70 Meter weit. "Es war absolut am Limit, weiter sollte es nicht gehen. Einige Jungs waren nahe am Crash. Aber wenn es so bleibt, ist es in Ordnung", sagte Svindal.