Paralympics: DBS mit 19 Sportlern nach Pyeongchang

SID
Anna Schaffelhuber ist Para-Skiläuferin.
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Angeführt von Para-Skiläuferin Anna Schaffelhuber sind 19 Athletinnen und Athleten für den DBS bei den Paralympics in Pyeongchang am Start. Dies entschied die Nominierungskommission des Nationalen Paralympischen Komitees am Dienstag. Zu den zehn Frauen und neun Männern kommen vier Begleitläufer in den Sportarten Para Ski alpin und Para Ski nordisch.

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"Wir werden ein schlagkräftiges Team nach Südkorea schicken. Es ist eine gute Mischung aus erfahrenen Sportlerinnen und Sportlern, die ihr Leistungsvermögen bereits unter Beweis gestellt haben, sowie neuen Gesichtern und jungen Talenten", sagte DBS-Vizepräsident Karl Quade. Neun Athleten feiern ihre Paralympics-Premiere.

Er hoffe, ergänzte der Chef de Mission, "sehr auf saubere Spiele, Vorfälle wie vor vier Jahren in Sotschi dürfen sich nicht wiederholen".

Erst am Montag hatte das Internationale Paralympische Komitee (IPC) beschlossen, die Suspendierung des Russischen Paralympischen Komitees (RPC) aufrechtzuerhalten. Ausgewählte russische Behindertensportler dürfen aber unter neutraler Flagge starten.

2014 in Sotschi hatte Russland die Medaillenwertung mit 80-mal Gold, Silber oder Bronze ganz klar vor Deutschland (15) gewonnen. Vor vier Jahren war Schaffelhuber vom TSV Bayerbach mit fünf Goldmedaillen die erfolgreichste deutsche Athletin gewesen. In Russland hatte der DBS 13 Sportler dabei.

Quade spricht keine Medaillenvorgabe aus

Eine Medaillenvorgabe für Pyeongchang wollte Quade nicht aussprechen. Er rechnete aber neben Schaffelhuber auch die Alpinläuferinnen Anna-Lena Forster (Radolfzell) und Andrea Rothfuß (Mitteltal) sowie im Bereich nordisch Andrea Eskau (Magdeburg), Martin Fleig (Freiburg) und Anja Wicker (Stuttgart) zu den Medaillenkandidaten.

Bei den Spielen in Südkorea werden rund 670 Athletinnen und Athleten aus etwa 45 Nationen starten. In sechs Sportarten (Ski Alpin, Biathlon, Langlauf, Rollstuhlcurling, Sledge-Eishockey und Snowboarding) gibt es 80 Medaillenentscheidungen.

Das deutsche Team ist beim Sledge-Eishockey und Snowboarding nicht vertreten. Am 4. März wird die deutsche Mannschaft am Frankfurter Flughafen von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier nach Südkorea verabschiedet. - Die deutsche paralympische Mannschaft für Pyeongchang 2018:

Alle deutschen Athleten im Überblick

Para Ski alpin: Anna-Lena Forster (Radolfzell), Georg Kreiter (Murnau), Thomas Nolte (Braunschweig), Noemi Ristau (Marburg), Andrea Rothfuss (Mitteltal), Anna Schaffelhuber (Bayerbach); Begleitläufer: Lucien Gerkau (Ristau)

Para Ski nordisch: Alexander Ehler (Kirchzarten), Andrea Eskau (Magdeburg), Martin Fleig (Freiburg), Vivian Hösch (Freiburg), Clara Klug (München), Steffen Lehmker (Clausthal-Zellerfeld), Nico Messinger (Freiburg), Anja Wicker (Stuttgart); Begleitläufer: Martin Härtl (Klug), Lutz Klausmann (Messinger), Florian Schillinger (Hösch)

Rollstuhlcurling: Wolf Meißner (Füssen), Heike Melchior (Frankfurt), Harald Pavel (Schwenningen), Christiane Putzich (Füssen), Martin Schlitt (Frankfurt)

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