"Wir im Eishockey bekommen zu selten solche Besuche", sagte Bundestrainer Marco Sturm: "Wir waren stolz, wir waren die ersten, die er besucht hat." Abwehrspieler Christian Ehrhoff unterhielt sich angeregt mit Steinmeier. "Er kannte mich noch aus einem Spiel in Krefeld", berichtete der langjährige NHL-Profi: "Es war schön für uns als Mannschaft, dass so einer mal vorbei schaut. Er kennt sich aus und wusste über meine Karriere Bescheid."
Nach der Übungseinheit in der Trainingshalle der Olympia-Arena stellte sich der Bundespräsident mit seiner Ehefrau Elke Büdenbender und DOSB-Präsident Alfons Hörmann auf dem Eis inmitten der deutschen Mannschaft zum Foto auf. In den Händen hielt er ein DEB-Trikot mit der Rückennummer 1. "Ich weiß nicht, ob da ein Hintergedanke war. Schwer zu sagen", witzelte Angreifer Felix Schütz mit Blick auf die noch ungeklärte Torhüterfrage im deutschen Eishockey-Team.
"Eishockey ist mit das Größte bei den Winterspielen"
Der Steinmeier-Besuch zeigte Schütz und Co. gleich, wie wichtig ihre Rückkehr aufs Olympia-Eis ist. "Eishockey ist mit das Größte bei den Winterspielen - von den Zuschauerzahlen, vom Interesse", sagte der Kölner: "Es ist eine tolle Sache, gute Werbung. Wir können stolz sein." Die Winterspiele vor vier Jahren in Sotschi hatte die deutsche Mannschaft verpasst.