Der CAS hatte in der vergangenen Woche die lebenslangen Olympiasperren von 28 russischen Wintersportlern wegen Verstößen gegen die Anti-Doping-Richtlinien bei den Olympischen Winterspielen in Sotschi 2014 aufgehoben. In elf weiteren Fällen wurden Doping-Verstöße festgestellt und die Einsprüche nur teilweise bestätigt.
Diese Sportler bleiben aus den Ergebnislisten von Sotschi gestrichen, der CAS hob allerdings die lebenslangen Olympia-Sperren ebenfalls auf. Bisher gibt es aber noch keine detaillierte Urteilsbegründung.
Bach kritisiert Vorgehen: "Unbefriedigende Situation"
Dies hatte Bach am Sonntag als "unbefriedigende Situation" bezeichnet und zudem deutliche Kritik am CAS geäußert. "Wir haben einige Sorgen über die Qualität dieser Entscheidung", hatte Bach gesagt und Veränderungen angemahnt: "Wir sind der Meinung, dass diese Entscheidung die Notwendigkeit interner Reformen im CAS zeigt. Es ist nicht nur das Recht, sondern auch die Pflicht des IOC, seine Sorgen auszudrücken. Wir dürfen nicht in eine Situation kommen, dass der CAS seine Glaubwürdigkeit bei den Sportlern verliert."
Coates, selbst IOC-Mitglied und ehemaliger Vizepräsident, erklärte in der Stellungnahme, der CAS habe die Sorgen von Bach zur Kenntnis genommen und werde diese sorgfältig prüfen. "Die Athleten haben Anspruch darauf, auf allen Ebenen Vertrauen in die juristischen Verfahren zu haben, insbesondere vor dem CAS", sagte Coates.