Sergejewa wurde des Doping-Missbrauchs mit dem Stimulanzium Trimetazidin für schuldig befunden. Die 30-Jährige hat den Verstoß zugegeben. Sergejewa hatte im Zweier-Wettbewerb zusammen mit Anschieberin Anastasia Kotscherschowa (30) den zwölften Platz belegt.
In Pyeongchang ist es der vierte Dopingfall, zwei davon betreffen Sportler der "Olympischen Athleten aus Russland". Vor Sergejewa war der russische Curler Alexander Kruschelnizki mit Meldonium erwischt worden. Außerdem betroffen waren der japanische Shorttracker Kei Saito, der ein verbotenes Diuretikum genutzt hatte, und der slowenische Eishockeyspieler Ziga Jeglic, dem die Einnahme eines verbotenen Asthmamittels nachgewiesen worden war.
Am Samstagabend trifft sich die Exekutive des Internationalen Olympischen Komitees, um zu diskutieren, ob die Suspendierung des Russischen Olympischen Komitees ROC aufgehoben wird und Russland unter eigener Flagge an der Schlussfeier am Sonntag teilnehmen darf. Ob der zweite russische Dopingfall in Pyeongchang bereits ein Ausschlusskriterium für das IOC darstellt, ist unklar.