Die Vollversammlung des Ringe-Ordens sprach sich ohne Gegenstimme für den Weg der Exekutive aus. Es gab zwei Enthaltungen.
Die IOC-Spitze hatte das Nationale Olympische Komitee Russlands (ROC) am 5. Dezember wegen systematischen Dopings bei den Olympischen Winterspielen in Sotschi 2014 suspendiert. Als saubere geltende russische Athleten dürfen in Pyeongchang aber unter neutraler Flagge und Hymne starten.
Das IOC hatte zudem 43 russische Athleten wegen Doping-Vergehen in Sotschi lebenslang von Olympia ausgesperrt. 42 von ihnen gingen in Berufung und zogen vor den Internationalen Sportgerichtshof CAS.
Der Gerichtshof hob die Sperren in 28 Fällen auf. Das IOC weigerte sich jedoch bislang, Einladungen auszusprechen. Gegen diese Haltung gehen die russischen Athleten nun vor.