Tags zuvor hatte sich im Zielsprint der Italiener Dominik Windisch in letzter Sekunde dicht vor den deutschen Schlussläufer Arnd Peiffer gesetzt. Fernsehbilder belegen, dass sich Windischs Füße zumindest für einen kurzen Augenblick in zwei der drei Einlaufkorridore befanden. Dies ist eigentlich verboten, deshalb legte Deutschland Protest gegen das Endergebnis ein.
"Die Entscheidung hätte in die eine oder andere Richtung gehen können. Ich bin enttäuscht, denn ich dachte, dass die Jury eine Entscheidung im Sinne der Fairness treffen wird", sagte Hönig, der die Thematik nach dem Abschluss der Winterspiele in Pyeongchang noch einmal bei der IBU ansprechen möchte.
In der Zukunft erhofft er sich jedenfalls "ein bisschen mehr Frechheit", sagte Hönig: "Da sollten wir uns auch etwas mehr am Rande des Erlaubten bewegen."