Ridsik und Kevin Drury (Kanada) stürzten im Finale früh, Leman musste sich nur noch gegen Bischofberger erwehren und blieb bis zum Ziel vorn. Für Sotschi-Olympiasieger Jean Frederic Chapuis (Frankreich) war schon im Viertelfinale Schluss.
Die deutschen Skicrosser Paul Eckert (Samerberg), Tim Hronek (Unterwössen) und Florian Wilmsmann (Hartpenning) sind bei den Olympischen Spielen in Pyeongchang vorzeitig gescheitert. Zum Auftakt der K.o.-Runden verpassten alle drei in ihrem jeweiligen Achtelfinallauf einen der ersten beiden Plätze.
Wilmsmann lag in seinem Lauf zunächst in Führung, wurde dann aber auf den vierten und letzten Rang durchgereicht.
Hronek wurde anschließend Dritter, ebenso wie Eckert. Ebenfalls bereits im Achtelfinale ausgeschieden ist der schwedische Weltmeister Victor Öhling Norberg.
Skicross: Mehrere schwere Stürze
Überschattet wurde gleich die erste K.o.-Runde von mehreren schweren Stürzen. Am furchterregendsten erwischte es dabei den kanadischen Ex-Weltmeister Chris del Bosco, der einen Sprung falsch einschätzte und nach einem Flug über gut und gerne 40 Meter aus großer Höhe auf die Piste krachte. Er blieb zunächst regungslos liegen.
Del Bosco (35) wurde schließlich mit einem Rettungsschlitten abtransportiert. Ebenfalls von Sanitätern geborgen werden mussten der Franzose Terence Tchiknavorian und der Österreicher Christoph Wahrstötter. Der Franzose Terence Tchiknavorian hat einen Schienbeinbruch erlitten.
"Ich habe nichts davon mitbekommen", sagte Leman zum Sturz. "Beim Skicross darfst du dich nicht darum kümmern, was hinter dir passiert und musst einfach hart rangehen. Du willst immer Vollgas geben, aber das geht hier nicht überall."