Ohio State Buckeyes (14-1) - Oregon Ducks (13-2) 42:20 (14:7, 7:3, 7:10, 14:0)
QB: Cardale Jones (16/23, 242 YDS, 1 TD, 1 Rush-TD, 1 INT) - Marcus Mariota (24/37, 333 YDS, 2 TD, 1 INT)
RB: Ezekiel Elliott (36 CAR, 246 YDS, 4 TD) - Thomas Tyner (12 CAR, 62 YDS)
WR: Corey Smith (2 REC, 76 YDS) - Byron Marshall (8 REC, 169 YDS, 1 TD)
AT&T Stadium. 1,2 Milliarden Dollar. Arlington. Texas. Die Bühne war dem ersten College Football Playoff National Championship Game durchaus angemessen. Und es sollte eigentlich die große Bühne für Marcus Mariota werden.
Der Quarterback wollte nach seiner Heisman Trophy die Ducks zum ersten nationalen Titel führen, bevor es dann wahrscheinlich als Top-Pick in die NFL geht. Doch von wegen! Mariota musste sich mit Oregon den Buckeyes geschlagen geben - und die große Show lieferte jemand ganz anderes ab.
Ezekiel Elliott war der unbestrittene Mann des Abends in Jerry World. Ohio States Running Back erledigte The Flyin' Hawaiian und Co. quasi im Alleingang, am Ende standen unfassbare vier Touchdowns bei 36 Carries für 246 Yards zu Buche. In den letzten drei Partien verbuchte der Sophomore damit insgesamt beeindruckende 696 Yards.
Erfolg für Urban Meyer
"Die Jagd ist zu Ende. Wir haben es geschafft. Das war unser Ziel in den letzten Wochen, darauf haben wir hingearbeitet. Meine Jungs haben genau das umgesetzt, was wir uns erwartet haben", so Head Coach Urban Meyer.
Besonders bemerkenswert: Die Buckeyes mussten sich lange Zeit Fragen gefallen lassen, ob sie als No. 4 Seed überhaupt in die Playoff-Premiere gehören. Mit dem alten College-System hätten sie beispielsweise nie eine Chance gehabt, den Thron zu erklimmen.
Doch das gehörte spätestens dann der Vergangenheit an, als ihre Band mit dem Ende der Spielzeit "Hang on Sloopy" anstimmten und sie in einem sehenswerten Konfetti-Regen untergingen.
Probleme für Oregons Spread Offense
Und Mariota? Der 21-Jährige zeigte sicherlich keine schlechte Leistung und brachte 24 seiner 37 Pässe für 333 Yards an den Mann - inklusive 2 TDs und einer Interception. Doch die Spread Offense der Ducks kam gerade in der Red Zone einfach nicht ins Rollen und ließ zu viele Möglichkeiten ungenutzt.
Zudem sah Oregons Running Game gegen Linebacker Darron Lee und Co. so gut wie kein Land, nicht umsonst gilt die Front Seven der Buckeyes allerdings auch als gespickt mit zukünftigen NFL-Spielern.
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