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Yankees trauern um Yogi Berra

SID
Yogi Berra wurde 1972 in die Hall of Fame in Cooperstown/New York aufgenommen
© getty

Die New York Yankees trauern um Yogi Berra, der legendäre Catcher starb am 22. September mit 90 Jahren in Little Falls/New Jersey. Das bestätigte ein Sprecher des Yogi-Berra-Museums in New York. "Seine Menschlichkeit, seine Integrität und sein großartiger Humor haben ihn weit über den Sport hinaus zu einer Ikone werden lassen", heißt es in dem Statement wörtlich.

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Lawrence Peter "Yogi" Berra kam im Mai 1925 in St. Louis zur Welt. Seinen Spitznamen verpasste ihm ein Teamkollege bei den Yankees, weil Berra stets wie ein hinduistischer Yogi im Schneidersitz mit verschränkten Armen neben dem Spielfeld hockte und auf seinen Einsatz wartete.

Von 1946 bis 1963 gewann Berra mit den Yankees insgesamt zehnmal die World Series - ein bis heute einmaliger Rekord in der MLB. Er spielte unter anderem an der Seite von Joe Di Maggio und Mickey Mantle und gilt bis heute als einer der offensivstärksten Catcher der Baseball-Geschichte.

1972 wurde er in die Hall of Fame in Cooperstown/New York aufgenommen und seine Nummer 8 wird bei den Yankees nicht mehr vergeben.

Berühmte Sprüche

Berühmt wurde Berra auch für seine humoristischen Sprüche, die sogenannten Yogiismen. "Das meiste von dem, was ich gesagt habe, habe ich nie gesagt", verkündete er einst in Anspielung auf das seiner Meinung nach vollkommen willkürliche Zitieren in den US-Medien.

Sein berühmtester Spruch "Es ist erst vorbei, wenn es vorbei ist" ("It ain't over till it's over") steht unter einer Plakette mit seinem Konterfei im Monument Park des Yankee Stadiums in der New Yorker Bronx.

Berra blieb dem Baseball auch nach seiner aktiven Karriere treu und führte sowohl die Yankees als aus die New York Mets als Manager jeweils einmal in die World Series, verlor jedoch beide Serien.

Seit 1999 war er zudem regelmäßiger Gast und Special Instructor im Spring Training bei den Yankees in Tampa/Florida. 2015 jedoch verzichtete er nach einem Schlaganfall auf den Gastauftritt im Camp.

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