Die Michigan Wolverines mit dem Deutschen Moritz Wagner haben sich im bisher besten Spiel des Turniers im Punkte-Feuerwerk gegen die Oklahoma State Cowboys durchgesetzt. Louisville erfüllt die Pflichtaufgabe trotz Gigas Monsterspiel.
Midwest Region
Kansas Jayhawks (1) - UC Davis Aggies (16) 100:62
Topscorer: Mason III (22) - Moneke (20)
Lockerer Aufgalopp für das Team von Bill Self. Die Jayhawks waren dem Underdog in jeglichen Belangen überlegen und machten schnell klar, dass es hier nur einen Sieger geben würde.
Point Guard Frank Mason III überzeugte mit 22 Punkten (8/14 FG) und 8 Assists. Auch Freshman Josh Jackson glänzte im ersten Spiel nach seiner Suspendierung mit 17 Zählern (8/12 FG) und 7 Rebounds. Auch alle anderen Starter legten mindestens 13 Punkte auf.
Miami Hurricanes (8) - Michigan State Spartans (9) 58:78
Topscorer: Newton (16) - Ward (19)
Iowa State Cyclones (5) - Nevada Wolf Pack (12) 84:73
Topscorer: Morris (19) Oliver (22)
Purdue Boilermakers (4) - Vermont Catamounts (13) 80:70
Topscorer: Edwards (21) - Lamb (20)
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Creighton Bluejays (6) - Rhode Island Rams (11) 72:84
Topscorer: Foster, Harrell Jr. (je 15) - Dowtin (23)
Oregon Ducks (3) - Iona Gaels (14) 86:70
Topscorer: Dorsey (24) - Washington (20)
Michigan Wolverines (7) - Oklahoma State Cowboys (10) 92:91
Topscorer: Walton Jr. (26) - Evans (23)
Was für ein Offensivfeuerwerk zwischen den Michigan Wolverines und den Oklahoma State Cowboys? Im bisher besten Spiel des Turniers knallten beide Teams insgesamt 183 Punkte durch die Reuse. Walton Jr. erzielte dabei für Michigan das Game-High (26 Punkte). Der Forward traf 6/9 von hinter der Dreierlinie. Zudem markierte er 11 Assists.
Doch auch Wilson (19), Abdur-Rahkman (16) und Irvin (16) scorten zweistellig. Die deutsche Hoffnung Moritz Wagner stand wie erwartet in der Starting Five und erzielte 6 Punkte (2/4 FG) in 14 Minuten Spielzeit. Dazu schnappte er sich sich 3 Rebounds
Für Oklahoma hielt Evans mit einem Beinahe-Triple-Double dagegen. 23 Punkte, 12 Assists und 7 Rebounds für den Guard, der zwei Sekunden vor Schluss mit einem Dreier noch auf 91:92 verkürzte.
Louisville Cardinals (2) - Jacksonville State Gamecocks (15) 78:63
Topscorer: Mathiang (18) - Giga (30)
Eigentlich alles wie erwartet. Die Louisville Cardinals gewannen am Ende deutlich gegen die Jacksonville State Gamecocks, doch der Mann des Spiels trug das Trikot des Verlierers.
Norbertas Giga traf 11/13 aus dem Feld und war perfekt von der Dreierlinie (5/5). Als Big Man aller Ehren wert. Dass es gegen den Favoriten nicht zur Überraschung reichte, lag an der Reboundarbeit. 16 Offensivrebounds von Louisville machten den Unterschied. Die Gamecocks holten am offensiven Board nur deren vier. Da half auch die gute Wurquote von 50 Prozent aus dem Feld nicht.
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West Region
Gonzaga Bulldogs (1) - South Dakota State Jackrabbits (16) 66:46
Topscorer: Mathews (16) - Daum (17)
Klare Angelegenheit für den Favoriten, die nur in der ersten Halbzeit leichte Probleme mit dem Underdog hatten. Mike Daum (17 Punkte) hielt die Jackrabbits zunächst in Schlagdistanz, aber gegen den polnischen Center Przemk Karnowski (10) hatte der Außenseiter keine Mittel. Der Big Man versenkte in der zweiten Halbzeit drei Würfe am Stück und initiierte den späten Lauf der Bulldogs.
Northwestern Wildcats (8) - Vanderbilt Commodores (9) 68:66
Topscorer: McIntosh (25) - Fisher-Davis (22)
Was war denn das für ein verrücktes Finish in Salt Lake City? Beim Stand von 66:66 mit noch 14,6 Sekunden zu spielen, foulte Commodores-Guard Matthew Fisher-Davis seinen Gegenspieler und schickte so Bryant McIntosh an die Linie, der die beiden Freiwürfe versenkte und für ersten Sieg überhaupt im Turnier für Northwestern sorgte.
"Ich dachte, wir wären mit einem Punkt in Rückstand", erklärte der Pechvogel seinen Fauxpas. "Der Coach zeigte mit dem Finger auf ihn, aber er meinte nur, dass es mein Matchup ist. Ich dachte, ich soll ihn foulen." So wurde der Guard zum tragischen Held, nachdem er im zweiten Durchgang 14 Zähler machte und so einen 15-Punkte-Rückstand egalisierte. Aber daran wird sich in Vanderbilt wohl zeitnah niemand mehr erinnern.
Notre Dame Fighting Irish (5) - Princeton Tigers (12) 60:58
Topscorer: Colson (18) - Weisz (15)
West Virginia Mountaineers (4) - Bucknell Bison (13) 86:80
Topscorer: Phillip (16) - Mackenzie (23)
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Maryland Terrapins (6) - Xavier Musketeers (11) 65:76
Topscorer: Huerter (19) - Bluiett (21)
Florida State Seminoles (3) - Florida Gulf Coast Eagles (14) 86:80
Topscorer: Bacon (25) - Goodwin (28)
Die Seminoles wirkten ultra-nervös bei ihrem ersten Auftritt im Turnier seit 2012, doch die größere Qualität setzte sich am Ende durch. Dort musste aber gezittert werden, da Florida State zahlreiche dumme Fouls beging und selbst zahlreiche Freiwürfe (24/39 FT) liegen ließ.
Mit NBA-Prospect Jonathan Isaac (17 Punkte, 10 Rebounds) und Guard Dwyane Bacon (25) standen die besten Spieler auf dem Feld auf Seiten der Seminoles, weswegen der Erfolg absolut in Ordnung ging.
Saint Mary's Gaels (7) - VCU Rams (10) 85:77
Topscorer: Landale (18) - Lewis (30)
Arizona Wildcats (2) - North Dakota Fighting Hawks (15) 100:82
Topscorer: Markkanen, Alkins (je 20) - Hooker (25)
Starker Aufritt von den Wildcats. Der Titelanwärter ließ keine zwei Meinungen über den Sieger aufkommen und führte bereits zur Halbzeit mit 16 Punkten. Dabei scorten alle fünf Starter Arizonas zweistellig.
Freshman-Guard Rawle Alkins erwischte dabei einen Sahnetag und blieb perfekt aus dem Feld (8/8 FG, 2/2 FT). Auch der Finne Lauri Markkanen untermauerte mit 20 Zählern und 6 Rebounds seinen hohen Draft Stock. Bei North Dakota überzeugte neben Topscorer Quinton Hooker Forward Drick Bernstine (20 Punkte, 15 Rebounds) mit einem starken Double-Double.
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East Region
Villanova Wildcats (1) - Mt. St. Mary's (16) 76:56
Topscorer: DiVicenzo (21) - Wilson (22)
Es sah zunächst nicht gut aus für die Wildcats. Mit lediglich einem Punkt Vorsprung ging es in die Kabine und der Titelverteidiger musste fürchten, dass erstmals No.16-Seed im Turnier ein Spiel gewinnen würde.
Doch nach dem Wechsel machte Villanova ernst und fuhr einen letztlich souveränen Sieg ein. Jalen Brunson kam auf 13 Punkte, während Kris Jenkins (7 Punkte, 2/13 FG) einen eiskalten Tag erwischte. Das machte aber nichts, da Donte DiVicenzo (21 Punkte, 9/15 FG, 13 Rebounds) von der Bank kommend heiß lief und wichtige Würfe für die Wildcats traf.
Wisconsin Badgers (8) - Virginia Tech Hokies (9) 84:74
Topscorer: Koenig (28) - LeDay (23)
Wisconsin tat sich sehr schwer, konnte sich aber auf Guard Bronson Koenig verlassen. Der Senior versenkte gleich acht Dreier (Schulrekord) und führte seine Farben so in die nächste Runde.
Virginia Cavaliers (5) - UNC-Wilmington Seahawks (12) 76:71
Topscorer: Perrantes (24) - Flemmings (18)
Im ersten Durchgang sah es noch danach aus, als würde sich der Underdog UNC Wilmington Seahawks gegen die an Nummer 5 gesetzten Virginia Cavaliers durchsetzen. Zwischenzeitlich lag der Favorit mit 15 Punkten zurück. Dass es soweit jedoch nicht kam und die Cavs doch noch in die 2. Runde einzogen, haben sie ihrem Topscorer London Perrantes zu verdanken, der in der zweiten Hälfte einfach alles versenkte.
19 seiner insgesamt 24 Punkte erzielte der Guard im zweiten Durchgang, verwandelte dabei 7/11 aus dem Feld. Die Seahawks versuchten, mit Teambasketball dagegen zuhalten. Mit Cacok (12), Ingram (17), Flemmings (18) und Mosley (14) trafen vier Starter zweistellig. Gereicht hat es dennoch nicht.
Florida Gators (4) - East Tennessee State Buccaneers (13) 80:65
Topscorer: Robinson (24) - Cromer (19)
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Southern Methodist Mustangs (6) - USC Trojans (11) 65:66
Topscorer: Stewart (22) - Ojeleye (24)
Baylor Bears (3) - New Mexico State Aggies (14) 91:73
Topscorer: Maston (19) - Baker (19)
South Carolina Gamecocks (7) - Marquette Golden Eagles (10) 93:73
Topscorer: Thornwell (29) - Johnson (16)
Duke Blue Devils (2) - Troy Trojans (15) 87:65
Topscorer: Allen (21) - Vernado (18)
Guter Start auch für die Blue Devils, die gerade von der Dreierlinie überzeugten und fast die Hälfte ihrer Würfe (13/28 3FG) netzten. Hauptverantwortlich war dafür Grayson Allen, der als Sixth Man gleich fünfmal von Downtown traf.
Prospect Jayson Tatum zeigte sich zwar nicht so treffsicher, lieferte dafür aber das komplette Paket. Mit 18 Punkten, 12 Rebounds, 4 Steals und 4 Blocks füllte er das Stat Sheet fast in jeder Kategorie.
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South Region
North Carolina Tar Heels (1) - Texas Southern Tigers (16) 103:64
Topscorer: Jackson (21) - Scott (19)
Lockerer Aufgalopp auch für den Top Seed im Süden. Bereits zur Pause hatten die Tar Heels ihrem Gegner 52 Zähler eingeschenkt und waren über das komplette Spiel drückend überlegen. Allein unter den Körben griff sich North Carolina doppelt so viele Rebounds (54:27) wie der Außenseiter.
Forward Justin Jackson (21 Punkte, 5/8 Dreier) schwang sich dabei zum Topscorer auf, Isaiah Hicks steuerte weitere 17 hinzu. Point Guard Joel Barry II fand dagegen noch nicht ins Turnier und traf nur einen seiner acht Würfe für magere drei Punkte. Die Tar Heels konnten dies bei Wurfquoten über 50 Prozent aber verschmerzen.
Arkansas Razorbacks (8) - Seton Hall Pirates (9) 77:71
Topscorer: Kingsley (23) - Carrington (22)
Minnesota Golden Gophers (5) - Middle Tennessee Blue Raiders (12) 72:81
Topscorer: Coffey (17) - Upshaw (19)
Butler Bulldogs (4) - Winthrop Eagles (13) 76:64
Topscorer: Woodson (18) - Cooks (23)
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Cincinnati Bearcats (6) - Kansas State (11) 75:61
Topscorer: Caupain (23) - Iwundu (19)
UCLA Bruins (3) - Kent State Golden Flashes (14) 97:80
Topscorer: Leaf (23) - Walker (23)
Auch UCLA gab sich keine Blöße und zeigte, warum sie als wohl beste Offense des Landes gehandelt werden. 62,7 Prozent aus dem Feld waren eine Ansage, auch wenn der Gegner natürlich kein Maßstab war.
Lonzo Ball hielt sich merklich zurück mit 15 Punkten und 3 Assists, agierte aber extrem effizient (6/7 FG). Topscorer der Bruins war aber der andere hochgehandelte Freshman TJ Leaf, der 23 Zähler und 6 Rebounds auflegte.
Dayton Flyers (7) - Wichita State Shockers (10) 58:64
Topscorer: Smith (25) - Shamet (13)
Kentucky Wildcats (2) - Northern Kentucky Norse (15) 79:70
Topscorer: Fox (19) - Holland II (22)
Enger als gedacht wurde es für die Wildcats. Northern Kentucky verkürzte 35 Sekunden vor dem Ende per Dreier von Drew McDonald auf sieben Zähler, doch Malik Monk (12 Punkte, 3/11 FG) blieb an der Linie eiskalt und verwandelte vier Freiwürfe zum Sieg.
Die Schlagzeilen gehörten aber Big Man Bam Adebayo, der mit 15 Punkten und 18 Rebounds ein starkes Double-Double auflegte. Der hochgepriesene Point Guard De'Aaron Fox war mit 19 Zählern (8/15 FG) Topscorer des Teams von John Calipari.