Die Verletzung ist so schwerwiegend, dass sich Strasburg aller Voraussicht auf eine sehr lange Pause einstellen muss. Nach der fälligen Operation stehen dem gebürtigen Kalifornier 12 bis 18 Monate Reha bevor.
"Er war zunächst gewaltig angefressen", erklärte Nats-Manager Mike Rizzo. "Aber er hat sich sehr schnell damit abgefunden und ist in Gedanken schon dabei, an seinem Comeback zu arbeiten."
Die Diagnose kommt für Starsburg umso überraschender, weil er nach eigener Aussage keine Probleme mit seinem Wurfarm hatte. Stimmen, die Washingtons Pitcher eine zu hohe Belastung vorwarfen, erstickte Rizzo im Keim: "Er wurde sehr behutsam aufgebaut und immer korrekt behandelt. Solche Dinge können eben passieren, so bitter sie auch sind."
Die Saison des Hauptstadt-Teams wäre allerdings auch mit Strasburg kaum zu retten gewesen: Zum fünften Mal in sechs Jahren sind die Nationals auf dem besten Weg, die Spielzeit als Letzte der NL-East-Division abzuschließen.