A-Rod 2006 gedopt?
Wie die "New York Times" berichtet, soll der alternde Superstar vor sieben Jahren positiv auf Stimulanzien getestet worden sein. Dieser wurde jedoch nicht öffentlich gemacht, weil laut einer Vereinbarung zwischen der Liga und der Players Associtation zwei positive Test nötig waren, um zu einer Sperre zu führen.
Die Anschuldigungen wurden von Rodriguez umgehend dementiert. Der 38-Jährige befindet sich bereits seit Monaten in einem öffentlichen Rechtsstreit mit der Liga: Diese hatte ihn wegen Verstoßes gegen die Doping-Regelungen zu einer Sperre von 211 Spielen verurteilt. Er ging in Berufung und verklagte seinerseits die MLB. Eine Verhandlung wird erst im nächsten Jahr erwartet.
Ausmus neuer Skipper der Tigers:
Nach dem Abgang von Coach Jim Leyland, der die Tigers dreimal in Folge an die Spitze der AL Central und in die Playoffs geführt hatte, hat Detroit nun einen neuen Coach. Der frühere Catcher (1993-2010) Brad Ausmus wird das Team im kommenden Jahr betreuen. Er kommt aus dem Front Office der San Diego Padres.
"Wir werden das Rad nicht neu erfinden. Das ist ein ziemlich starkes Team", sagte er bei seinem Amtsantritt. "Es wäre töricht, hierherzukommen und alles zu verändern." Erfahrungen als Head Coach hat er bis auf einen Auftritt bei der World Baseball Classic aber keine. "Ich war vor drei Jahren selbst noch aktiv", betonte der 44-Jährige. "Ich weiß also ziemlich gut um die Dynamik in der Umkleidekabine Bescheid.
MLB baut Replay aus
Die Liga hat angekündigt, einen ausgeweiteten Videobeweis in der Arizona Fall League zu testen. Dabei handelt es sich um fünf AFL Spiele Anfang November. Zu den Neuerungen gehört, dass ein Teammanager in den ersten sechs Inning eine Challenge zur Verfügung hat, danach kommt eine weitere dazu. Werden Entscheidungen angezweifelt, kommt eine Crew in New York zum Einsatz, die die endgültige Entscheidung trifft.
"Die Möglichkeit, unsere Ideen unter realistischen Bedingungen mit zukünftigen Spielern der Major League zu testen, ist ein wichtiger Schritt, sagte Braves-Präsident John Schuerholz.
Fan verklagt Maskottchen
Normalerweise können Teams nicht verklagt werden, sollte es im Stadion aufgrund des Spiels oder der Erfrischungen zu Verletzungen kommen. Aber was ist mit Maskottchen? Ein Fan der Kansas City Royals hat angegeben, 2009 durch eine vom Team-Maskottchen geworfene Bratwurst am Auge derart verletzt worden zu sein, dass er zwei Operationen brauchte. Er hat auf 20.000 Dollar Schadensersatz geklagt.
Sollte dem Kläger Recht gegeben werden, wäre das ein Präzedenzfall und könnte zu weitgreifenden Änderungen führen. Um die Zuschauer in die Stadien zu locken, wird die Unterhaltung während der Unterbrechungen ständig ausgebaut. Der Missouri Supreme Court wird entscheiden.
Alex Rodriguez im Steckbrief