Rodriguez war wegen Dopings für 162 Spiele und damit die gesamte kommende Saison aus dem Verkehr gezogen worden. Auch in den Play-offs darf der Großverdiener nicht spielen.
"Wir wurden darüber informiert, dass Alex Rodriguez die vernünftige Entscheidung getroffen hat, die Rechtsstreitigkeiten zu beenden. Wir glauben, dass er seinen Fokus wieder auf das Spielen legen will", hieß es in einer MLB-Stellungnahme. "Alex Rodriguez hat das Richtige getan", ließ die MLBPA verlauten.
In einer 42-seitigen Klageschrift, die einem Gericht in Manhattan zwei Tage nach dem Urteil vorgelegt wurde, war dem als Schlichter eingesetzten Staatsanwalt Fredric Horowitz vorgeworfen worden, im Verfahren zwischen Rodriguez und der Liga parteiisch gewesen zu sein.
Wenn es um Baseball gehe, sei Horowitz "irgendetwas zwischen Fan und Junkie", hieß es darin. Die MLB habe in Schiedsgerichtsverfahren grundsätzlich kein Interesse an einem unabhängigen Vermittler. Die Gewerkschaft wurde verklagt, weil sie Rodriguez nicht angemessen vertreten haben soll.
Kein positiver Dopingbefund
Die MLB ist davon überzeugt, dass sich der World-Series-Gewinner von 2009 wie zwölf weitere Spieler unerlaubte Mittel in der Wellness-Klinik Biogenesis in Florida besorgt hat. Ein positiver Dopingbefund liegt nicht vor.
Biogenesis-Boss Anthony Bosch, der im Verfahren als Zeuge aufgetreten war, hatte "A-Rod" schwer belastet. "Ich habe ihm die Dopingmittel selbst gespritzt", sagte Bosch in der Sendung "60 Minutes".
Er habe dafür monatlich 12.000 Dollar in bar erhalten. Dem 14-maligen Allstar Rodriguez entgehen durch die Strafe rund 32 Millionen Dollar an Gehalt und Bonuszahlungen.
Alex Rodriguez im Steckbrief