In seinem erst 13. Start in der MLB wurde Rookie-Starter Chris Heston zum Star des Abends im CitiField von Flushing/New York. Der Rechtshänder pitchte den ersten No-Hitter der Saison in der MLB und sammelte dabei auch noch elf Strikeouts gegen die Mets. Er gab keinen Walk ab und seine Defense ließ sich ebenfalls nichts zu Schulden kommen.
Ein Perfect Game jedoch blieb ihm verwehrt, denn er leistete sich gleich drei Hit-by-Pitches - er traf Ruben Tejada und Lucas Duda im vierten Inning sowie Leadoff-Hitter Anthony Recker im neunten. Aus der Ruhe brachte ihn dies jedoch nicht.
Wie einst Koufax
Besonders im neunten Inning blieb Heston total cool und ließ auf den Hit-by-Pitch sage und schreibe drei Strikeouts - noch dazu alle "looking" - folgen. Drei Strikeouts zum Ende eines No-Nos hatte es zuletzt im Jahr 1965 gegeben, als Dodgers-Hall-of-Famer Sandy Koufax sein Perfect Game gegen die Chicago Cubs pitchte.
Doch wie dominant war Heston wirklich? Nun, nur zwei Batter der Mets schafften es überhaupt, den Ball aus dem Infield heraus zu schlagen: Im zweiten Inning schlug Wilmer Flores in ein Flyout, im siebten tat es ihm Michael Cuddyer gleich.
Das schwierigste Play der Defense war indes Shortstop Brandon Crawford vorbehalten, der nach einem tiefen Grounder Eric Campbell nur mit einem starken Wurf zur ersten Base erwischte. Damit besorgte Crawford das letzte Out im achten Inning.
Vier Jahre in Serie
Für die Giants ist das Gefühl, einen No-Hitter zu bewundern, so neu nicht. In den letzten vier Jahren gelang immer einer im Jahr! Angefangen bei Matt Cains Perfecto im Jahr 2012 ließ zuletzt Tim Lincecum 2013 und 2014 jeweils einen No-Hitter folgen. Vier No-Hitter in Folge sind im Übrigen die Einstellung des National-League-Rekords. Die Erzrivalen der Los Angeles Dodgers schafften selbiges von 1962 bis 1965.
Insgesamt ist es der 17. No-Hitter der Giants-Franchise (inklusive der New York Giants). Und es ist der 288. No-No in der Geschichte der Major League Baseball.
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