Yogi Berra würde sagen, es war ein "Deja-vu all over again" für die Los Angeles Dodgers. Nur zehn Tage nachdem sie keinen Hit gegen Mike Fiers und die Astros zustande gebracht hatten, mussten die Dodgers am Sonntagabend im Dodger Stadium von Chavez Ravine/Kalifornien schon wieder einen No-Hitter einstecken. Dieses Mal daheim gegen Jake Arrieta und die Chicago Cubs.
"Es ist schwer in Worte zu fassen", so Arrieta, der seinen 17. Sieg (Top in der MLB) der Saison einfuhr: "Du denkst immer darüber nach. Als Kind und wenn du andere Spieler in der Liga siehst, die es schaffen, dann willst du auch ein Teil davon sein. Es ist nicht nur etwas Besonderes für mich und meine Familie und Freunde, sondern auch für die gesamte Organisation und meine Teamkollegen."
Arrieta beendete den sechsten No-No dieser MLB-Saison mit einem Strikeout, seinem zwölften im Spiel, gegen Chase Utley, der erst vor kurzem aus Philadelphia zu den Dodgers gewechselt war. Er war der insgesamt 29. Hitter, der dem Rechtshänder gegenüberstand. Einzig Kike Hernandez und Jimmy Rollins kamen auf Base. Hernandez erreichte sie nach einem Error von Shortstop Starlin Castro im dritten Inning, Rollins wiederum gelang ein Walk im sechsten.
Déjà-vu für die Dodgers
Besonders der Error überraschte den Starter, der erst gar nicht realisiert hatte, dass es ein solcher wurde: "Ich dachte, es war ein Hit. Es war ein schwieriges Play, ein kurzer Aufsetzer. Ich glaube, es war ein Cutter nach außen. Ich dachte, es hätte beides sein können. Mir war nicht mal klar, dass es ein Error war bis ein oder zwei Innings danach."
Gegen die Dodgers ist es der zweite No-Hitter innerhalb von zehn Tagen, für die Cubs wiederum ist es der erste seit Carlos Zambrano im September 2008 gegen die Astros im Miller Park von Milwaukee.
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