Entschieden ist noch lange nichts in der MLB World Series. Nach einem dominanten Sieg der Indians schlagen die Chicago Cubs in Cleveland zurück. Jake Arrieta wird zur Schlüsselfigur.
Die World Series bleibt weiter spannend. In Cleveland gelang den Chicago Cubs bei den Indians mit einem 5:1-Sieg der Ausgleich in der Serie.
Vier Stunden und vier Minuten schenkten sich Cubs und Indians vor 38.172 Zuschauern nichts. Die Gäste aus Chicago legten schon im ersten Inning gut los und konnten durch Kris Bryant den ersten Run landen.
Jake Arrieta pitchte die ersten sechs Innings und stellte einmal mehr seine besonderen Fähigkeiten unter Beweis. Der Rechtshänder erlaubte bis in das sechste keinen einzigen Hit und hielt die Führung so lange bei 2:0. Ben Zobrist hatte im Dritten nach Hit von Kyle Schwarber gepunktet.
Seit 1998 pitchte niemand mehr so gut in einer World Series wie Arrieta, damals war es David Cone von den New York Yankees. Dabei war der Cubs-Pitcher zu Beginn etwas unsicher und warf diverse Balls, mit der Zeit stabilisierte er sich jedoch.
Montgomery und Chapman überzeugen
Erst Jason Kipnis konnte die begonnene Geschichtsstunde unterbrechen und und landete wenig später nach Hit von Mike Napoli auch den ersten Punkt für die Indians.
Mike Montgomery und Aroldis Chapman ersetzten Arrieta in den letzten Innings und standen dem 30-Jährigen in nur wenig nach. Zwei Hits aber keine Punkte ließen die Gastgeber verzweifeln.
Während das Wetter gerade so mitspielte, sorgte schließlich Schwarber für die Entscheidung. Nach seinem Treffer im Dritten ließ dieser im Fünften Hit und Run folgen und vollbrachte so den Endstand.
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