Erstmals seit dem 17. Mai, als Freeman von einem Pitch von Aaron Loup von den Toronto Blue Jays am linken Handgelenk getroffen worden war, stand Atlantas Topspieler wieder auf dem Platz. Aber eben auf der anderen Seite des Diamonds. Als Third Baseman startete er für Triple-A Gwinnett, hatte aber nicht viel zu tun.
Da das Spiel gegen die Charlotte Knights nach nur vier Innings wetterbedingt abgebrochen wurde, bekam er nur einen Ground Ball in seine Richtung geschlagen, den er aber sauber aufnahm und damit das Out an der ersten Base vorbereitete.
Freeman selbst hatte die Versetzung vorgeschlagen, um Matt Adams, den die Braves infolge des Ausfalls Freemans für die erste Base verpflichtet hatten, im Lineup zu halten. Dafür nahm Freeman gar in Kauf, auf eine Position zu wechseln, die er letztmals vor zehn Jahren in der Rookie-Liga bekleidet hatte.
Freeman hatte Spaß beim Comeback
Die Zuschauer waren indes zufrieden und feierten Freeman beim Gang in den Dugout. "Ich hatte Spaß. Sie waren glücklich, dass ich tatsächlich den Ball erreicht hatte - und ich auch", gab Freeman zu Protokoll.
Er gab sich aber auch selbstkritisch, was seine Offensivleistung betraf: "Ich glaube nicht, dass ich auf einen Strike in meinem ersten At-Bat geschwungen habe", hatte dafür aber eine Erklärung: "Ich habe einfach nur geschwungen, weil ich froh war, nach sechs Wochen wieder zu spielen. Als ich das gemacht und dann meinen ersten Ground Ball bekommen hatte, ging das alles aus meinem Kopf. Ich hatte dann einfach eine gute Zeit."