Am Wochenende vom 25.-27. August präsentiert sich die MLB von einer ganz neuen Seite: Das ganz neu ins Leben gerufene Players Weekend wird locker und bunt und gibt den Spielern ganz neue Freiheiten - vom Jersey bis hin zum Namen auf dem Rücken. Die Athleten sind begeistert.
Zusammen mit der Spielergewerkschaft gab die Liga in dieser Woche bekannt, dass in zwei Wochen eine Art "Spieler-Festival" stattfinden wird. Wenn eine Sache in der MLB immer groß geschrieben wurde, dann ist es die Tradition. Am Players Weekend wird aber alles ganz anders sein: Die Spieler dürfen an den drei Tagen nicht nur ihre Spitznamen auf dem Rücken der Jerseys tragen, sondern auch Ausrüstung in allen nur vorstellbaren Designs und Farben tragen - von den Schuhen über die Handschuhe und Schweißbänder bis hin zum Schläger.
"Die Spieler sind immer mehr daran interessiert, auf einzigartigen Wegen die Verbindung zu den Fans zu stärken. Sie wollen ihnen einen Blick hinter die Kulissen ermöglichen, ihnen ihre Persönlichkeiten und Interessen zeigen", erklärte Tony Clark von der Spielergewerkschaft MLBPA. "Das hat sie dazu motiviert, sich für die Einführung des Players Weekend einzusetzen." So könnten sie ihre wahren Identitäten erstrahlen lassen.
So wird aus Pitcher Chris Sale von den Boston Red Sox plötzlich "Stickman", aus Nelson Cruz von den Mariners "Boomstick" oder aus Aaron Judge von den Yankees einfach nur "All Rise". Richtig: Sogar die Yankees werden an diesem Wochenende ausnahmsweise Namen auf ihren Jerseys tragen.
Wie farbenfroh die übrige Ausrüstung ausfällt, ist jedem Spieler selbst überlassen. "Baseball ist Amerikas traditionelle Freizeitbeschäftigung und bringt eine große Geschichte mit", sagte Evan Longoria ("Longo" von den Tampa Bay Rays. "Die Ausrüstung und der Dress Code haben sich an dieser Überzeugung orientiert. Wir wollten dieses Wochenende unbedingt, um uns auf dem Feld ganz neu auszudrücken."
MLB-Spieler würdigen ihr Umfeld
Neben neu gestalteten Basecaps und Socken werden auch die Jerseys einen neuen Look haben: Die farbenfrohen Entwürfe orientieren sich an den Designs der Jugendligen. An den Ärmeln wird es eine freie Stelle geben, auf denen die Spieler einen Namen oder eine Organisation würdigen können, die ihnen auf dem Weg in die MLB geholfen haben. "Die Spieler treten die Reise aus den Nachwuchsligen in die MLB nicht alleine an", erklärte Commissioner Rob Manfred. "Sie werden von Angehörigen, Coaches und andere Organisationen unterstützt und müssen eine Menge Hürden überwinden. So können sie ihren Dank ausdrücken."
Die getragenen Jerseys werden anschließend auf www.mlb.com/auctions versteigert, der Erlös geht an die Jugendstiftung der Liga und MLBPA. "Dafür sind wir doch hier, um Menschen zu inspirieren und ihnen zu helfen", sagte Judge. "Wann immer wir etwas tun können, ist es auch für uns eine Bereicherung."
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