Wie die Associated Press berichtet, geht aus Unterlagen der Major League Baseball hervor, dass die Red Sox eine für die Luxussteuer-Berechnung relevante Opening-Day-Payroll von 233,9 Millionen Dollar aufwiesen, womit sie am Ende des Jahres eine Steuer in Höhe von 9,4 Millionen Dollar zahlen müssten. Die Nationals wiederum lagen bei 201 Millionen, was einer Steuer von 1,2 Millionen Dollar entspräche.
Die San Francisco Giants wiederum begannen die Saison bei 196,6 Millionen Dollar und damit ganz knapp unter der Grenze. Es folgen die Chicago Cubs (183,9 Mio.), Houston Astros (182,4 Mio.), Los Angeles Dodgers (181,99 Mio.) und New York Yankees (178,8 Mio.).
Gerade bei den Yankees ist es bemerkenswert, dass sie deutlich unter der Grenze liegen, denn von 2003 bis 2017 zahlten sie stets Luxussteuern, insgesamt sogar 341 Millionen Dollar, deutlich mehr als jedes andere Team seit Einführung der Steuer. In den vergangenen vier Jahren wiederum lagen die Dodgers stets vorne in dieser Tabelle - über die letzten fünf Spielzeiten zahlten sie fast 150 Millionen Dollar an den Rest der Liga.
Sollten die Dodgers und Yankees auch am Ende des Jahres noch unter der Grenze liegen, würden sie ihren aktuellen Steuersatz von 50 auf 20 Prozent für die kommende Spielzeit senken. 2019 wird die Grenze indes von 197 auf 206 Millionen Dollar angehoben.
Die Luxussteuer-Berechnung basiert auf der Summe der Durchschnittsgehälter der Spieler, die über das Jahr im 40-Spieler-Kader standen. Ebenso fließen Zusatzleistungen in Höhe von über 14 Millionen Dollar sowie Leistungsboni in die Berechnung ein. Besteuert werden dabei nur die Beträge, die oberhalb der Grenze gezahlt werden.
Dieser Artikel wurde ohne vorherige Ansicht durch die Major League Baseball veröffentlicht.