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MLB: Evan Longoria schlägt Tampa Bay Rays Umzug vor

Tropicana Field lockt stets sehr wenige Zuschauer an.
© getty

Evan Longoria hat in einem Interview suggeriert, dass es vielleicht besser für sein Ex-Team, die Tampa Bay Rays, wäre, Tampa Bay zu verlassen. Als Grund dafür nennt er die stets mauen Zuschauerzahlen.

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Longoria wurde nach zehn Jahren in Diensten der Rays in der Offseason zu den San Francisco Giants getradet und gab nun der Tampa Bay Times ein Interview. Darin sagte er: "Um ehrlich zu sein - und das sollte ich besser nicht sagen -, sagt mir mein Gefühl, dass es die beste Entscheidung wäre, das Team umzuziehen." Longoria ergänzte: "Ich sage dies nur, weil ich das Beispiel der Miami Marlins sehe. Ihr neues Stadion hat ihre Zuschauerproblematik nicht wirklich gelöst. Schaut man also nur auf die Zuschauersituation, wäre ein Standort woanders wohl besser."

Longoria sprach dabei aus Sicht der Spieler: "Es schmerzt mich, dies zu sagen, aber Spieler wollen an einem Ort spielen, in dem es konstante Unterstützung der Fans gibt. Es ist wahrscheinlich egoistisch, das als Spieler zu sagen, aber ich weiß nicht, will irgendwer wirklich jeden Abend vor 10.000 Zuschauern spielen?"

Grundlage für die Aussagen sind Pläne der Rays, einen neuen Ballpark in Tampa/Florida zu bauen, die die Rays Anfang des Jahres präsentierten. Bislang spielten die Rays seit ihrer Premierensaison 1998 im Tropicana Field in St. Petersburg/Florida, auf der anderen Seite der Bay aus Sicht von Tampa. Seither sind die Zuschauerzahlen im "Trop" mit die schlechtesten in der MLB. 2017 waren sie Letzter im Zuschauer-Ranking mit 15.670 Besuchern im Schnitt.

Bevor ein neues Stadion gebaut werden kann, sind allerdings ohnehin noch einige Hürden zu überwinden. Alle Beteiligten müssen etwa noch klären, wer das Stadion finanzieren würde - das Team, private Investoren oder der Steuerzahler.

Dieser Artikel wurde ohne vorherige Ansicht durch die Major League Baseball veröffentlicht.

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