Die bereits verkündete Vertragsverlängerung der St. Louis Cardinals mit Pitcher Adam Wainwright liegt erstmal auf Eis. Nicht, weil Zweifel bestehen, sondern weil eine etwas obskure Regel eine sofortige Weiterbeschäftigung verhindert. Der Rechtshänder muss zunächst offiziell Free Agent werden.
Wie die Associated Press berichtet, wäre Adam Wainwrights neuer Vertrag ein Verstoß gegen die sogenannte "Maximum Cut Rule". Diese besagt, dass das Gehalt eines Spielers, der seinen Vertrag verlängert, um nicht mehr als 20 Prozent reduziert werden darf, wenn er ohne Unterbrechung Teil des Kaders bleibt.
Wainwrights auslaufender Fünfjahresdeal im Wert von 97,5 Millionen Dollar brachte ihm jährlich 19,5 Millionen Dollar ein, was bedeutet, dass eine Verlängerung mindestens 15,6 Millionen wert sein müsste. Laut AP wird "Waino" 2019 jedoch weniger als das verdienen.
Folglich muss Wainwright zunächst offiziell Free Agent werden und seinen Platz im Kader verlieren, ehe der neue Kontrakt in Kraft treten kann. Die Free Agency beginnt nach Ende der World Series, wobei Teams ein exklusives Verhandlungsfenster von fünf Tagen für ihre eigenen Free Agents haben.
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