Aufgrund der Coronavirus-Pandemie ruht der Spielbetrieb in der MLB, ein Saisonstart lässt weiter auf sich warten. Nun berichtet USA Today, dass die Liga über einen Plan diskutiert, der vorsieht, das normale Format auszusetzen und die 30 Teams in drei geographisch ausgerichtete Divisions aufzuteilen.
Diese sollen dann die Saison womöglich Ende Juni oder Anfang Juli in Arizona, Florida und Texas beginnen und an die 100 Spiele - normalerweise dauert eine MLB-Saison 162 Spiele - austragen.
Zuvor schon wurde von ESPN berichtet, dass ein Szenario im Raum stand, alle 30 Teams in Arizona in Hotels unterzubringen und gewissermaßen unter Quarantäne zu setzen, um die Spiele dort - ohne Zuschauer - auszutragen.
Ken Rosenthal von The Athletic wiederum berichtete kürzlich, dass die MLB auch in bis zu zwölf weniger hart betroffenen Bundesstaaten beginnen könnte oder eben tatsächlich in Florida, Arizona und Texas, um dann nach einigen Wochen die Lage neu zu bewerten und vielleicht doch in die Heim-Städte aller Teams zurückzukehren, weiterhin unter Ausschluss von Zuschauern.
US-Sportligen sprechen mit Weißem Haus
Die Top-Medizinvertreter der großen amerikanischen Sportligen und Verbände nahmen Anfang der Woche an einer Telefonkonferenz mit dem Weißen Haus teil, bei der betont wurde, dass für mögliche Saison-(Neu-)Starts ausreichend Corona-Tests zur Verfügung stehen würden. Ein genauer Zeitpunkt dafür und für die mögliche Aufnahme des Spielbetriebs ist allerdings nicht bekannt.