NBA

Baby, lass es Dreier regnen!

Von SPOX
Dorell Wright hat nicht nur Dreier geschossen, er ist auch mal zum Korb gezogen...
© Getty

Dorell Wright läuft beim Sieg der Golden State Warriors bei den Minnesota Timberwolves unglaublich heiß. Die New York Knicks verpennen - und die Philadelphia 76ers gewinnen dank ihres Pik-Ass.

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Minnesota Timberwolves (4-13) - Golden State Warriors (8-9) 94:104

Dieser Kevin Love ist echt ein unfassbares Monster. 21 Punkte, 22 Rebounds - fast ist man geneigt zu sagen, dass das ja ein stinknormales "Kevin-Love-Double-Double" ist. Love ist auf jeden Fall der erste Spieler seit Kevin Willis (1991), der in einem Monat vier 20-20-Spiele zustande gebracht hat.

Fakt ist aber auch, dass Love Double-Doubles auflegen kann, so viel er will. Und dass auch Michael Beasley (28 Punkte) so gut spielen kann, wie er will. Die T-Wolves verlieren trotzdem immer weiter.

Bei den Warriors standen ausnahmsweise mal nicht Monta Ellis (26) und Stephen Curry (20) im Fokus - der Sieg in Minnesota gehörte Dorell Wright (30). Nach sechs Jahren Miami blüht der Forward in Golden State richtig auf.

Bei den T-Wolves lief Wright so mordsmäßig heiß von der Dreierlinie (9/12!!), dass es eine wahre Freude war. 9 Dreier bedeuteten einen neuen Franchise-Rekord.

Noch was Positives bei den Warriors, die ihre Niederlagenserie von fünf Spielen beendeten: David Lee (10) kehrte nach Verletzungspause ins Team zurück. Und mit Lee sind die Warriors gleich eine ganze Ecke besser (7-2-Bilanz).

New York Knicks (8-9) - Atlanta Hawks (10-7) 90:99

Die Tipoff-Zeit (13 Uhr Ortszeit) war einfach zu früh für die Knicks. Amare Stoudemire (24 Punkte, 10 Rebounds) und Co. verschliefen den Start komplett und lagen zur Pause schon fast aussichtslos hinten (38:56).

In der zweiten Hälfte kämpfte sich New York dann zwar noch einmal einigermaßen ins Spiel, aber der Weckruf kam im Endeffekt zu spät. So ging die schöne Siegesserie der Knicks nach zuletzt fünf Siegen in Folge zu Ende.

Ex-Knick Jamal Crawford kam von der Bank und war mit 21 Punkten Topscorer der Hawks.

Washington Wizards (5-10) - Orlando Magic (12-4) 99:100

Auch ohne den am Knie verletzten John Wall waren die Wizards drauf und dran, Orlando überraschend zu schlagen. Gilbert Arenas (31 Punkte, 5 Rebounds, 5 Assists) brachte Washington mit einem Jumper 13 Sekunden vor Ende 99:98 in Führung.

Auf der Gegenseite traf Jameer Nelson nicht, aber Dwight Howard (32 Punkte, 11 Rebounds) war vier Sekunden vor Schluss mit dem Putback zur Stelle. Noch blieb aber eine letzte Chance für die Wizards.

Der Ball kam natürlich zu Arenas, doch dessen Floater wollte mit dem Buzzer nicht in den Korb gehen. Sieg Magic.

Philadelphia 76ers (4-13) - New Jersey Nets (5-11) 102:86

Vor dem Schlussviertel war die Partie der beiden schlechtesten Teams der Atlantic Division total ausgeglichen (66:66), dann übernahm aber Philly das Kommando. Besser gesagt: Thaddeus Young (13) übernahm mit 7 Punkten in Serie das Kommando.

Außerdem ganz stark bei den Sixers: Point Guard Jrue Holiday, der 20 Zähler und 13 Assists lieferte. "Unser Pik-Ass war Jrue Holiday. Er wird jeden Tag ein bisschen besser, ich kann es richtig sehen", lobte Coach Doug Collins sein Spielmacher-Talent.

Bei den Nets überragte Center Brook Lopez (25). Wenn man einigen Leuten glauben soll, dann freuen sich aktuell die Denver Nuggets über jede Niederlage der Nets.

Die Idee: Sie traden Carmelo Anthony irgendwann zu den Nets, aber erst später. Denn sie wollen unter anderem einen hohen Draft-Pick im Tausch ergattern und wenn sie Melo jetzt zu den Nets schicken würden, dann würden die Nets nachher noch zu viele Spiele gewinnen... Eine interessante Theorie.

Sacramento Kings (4-11) - Chicago Bulls (9-6) 85:96

Zur Pause führten die Kings mit 13 (57:44), nach dem dritten Viertel sah es immer noch gut aus (76:69), doch dann kam aus Sacramento-Sicht das Viertel des Grauens. 9:27!

Angeführt von Derrick Rose (30 Punkte, 7 Rebounds, 7 Assists) drehten die Bulls das Spiel und feierten zum Abschluss ihres 7-Spiele-Road-Trips einen Sieg. Noch eine gute Nachricht für Chicago: Carlos Boozer (Handbruch) soll am Montag zum ersten Mal wieder am Training teilnehmen.

Für Sacramento war es die vierte Pleite in Serie, die zehnte in den letzten elf Spielen. Als bester Werfer zeichnete sich bei den Kings Jason Thompson (18) aus.

Cleveland Cavaliers (7-9) - Memphis Grizzlies (7-10) 92:86

Topscorer: Mo Williams (25), J.J. Hickson (16) - Rudy Gay (17), O.J. Mayo, Zach Randolph (beide 13)

Toprebounder: Anderson Varejao (11), Antawn Jamison (7) - Zach Randolph (11), Darrell Arthur (7)

Topassistgeber: Mo Williams (12) - Rudy Gay (6), Mike Conley (5)

Milwaukee Bucks (6-10) - Charlotte Bobcats (6-11) 104:101

Topscorer: Brandon Jennings (32), Ersan Ilyasova (17) - D.J. Augustin (26), Gerald Wallace (19)

Toprebounder: Luc Richard Mbah a Moute (10), Ersan Ilyasova (9) - Dominic McGuire (15), Boris Diaw (6)

Topassistgeber: Brandon Jennings, John Salmons (beide 7) - D.J. Augustin (6)

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