Golden State Warriors (8-11) - Phoenix Suns (9-9) 101:107
Der gute Saisonstart der Warriors ist längst vergessen - es geht definitiv in die falsche Richtung beim Team von Headcoach Keith Smart. Vor allem zuhause steckt Golden State in der Krise. Gegen die Suns kassierten die Warriors die vierte Heimpleite in Serie. Wie gut, dass sie 11 der nächsten 16 Spiele jetzt auswärts austragen dürfen... Ob da aber der große Umschwung kommt, ist auch sehr fraglich.
Golden State hat sieben der letzten acht Spiele verloren - da nützen auch die ganzen Heldentaten von Monta Ellis nichts. Gegen Phoenix stand der überragende Guard die komplette Spielzeit auf dem Parkett und lieferte 38 Punkte (16/27 FG) und 7 Assists, es reichte aber dennoch nicht für den Sieg. Dabei hatte Ellis sogar durch David Lee (25 Punkte, 8 Rebounds, 5 Assists) noch starke Unterstützung.
Ellis haderte nach dem Spiel dennoch mit sich, weil er im letzten Viertel zwei kritische Freiwürfe nicht traf. "Wenn ich die getroffen hätte, wären wir nur mit einem Punkt hinten gewesen. Aber es war ein großartiges Spiel. Wir haben uns eine Chance auf den Sieg gegeben", meinte Ellis.
Das Problem der Warriors: Point Guard Stephen Curry (9 Punkte, 7 Assists) blieb weiter unter seinen Möglichkeiten, vor allem auch deshalb, weil er in der ersten Hälfte im Auge getroffen wurde und danach Probleme hatte. Steve Nash (13 Punkte, 16 Assists), der alte Mann auf Seiten der Suns, machte dagegen einen hervorragenden Eindruck. Topscorer der Suns waren Jason Richardson (25) und Grant Hill (24).
Richardson scheint immer dann besonders aufzudrehen, wenn es gegen sein altes Team geht. "Jedes Mal, wenn ich hierher komme, geben mir die Fans eine Standing-Ovation. Ich hatte tolle Zeiten hier. Es ist ein toller Ort, um Basketball zu spielen", sagte Richardson.
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