Charlotte Bobcats (11-21) - Miami Heat (27-9) 82:96
LeBron James plus Dwyane Wade gleich 69 Punkte. Einfache und für Heat-Fans sicher grandiose Rechnung, denn wenn die beiden Superstars gleichzeitig heiß laufen, ist wohl so gut wie jeder Gegner chancenlos. "So haben wir es uns ausgemalt und jetzt wird es langsam wahr", freute sich Wade.
Die Gala der beiden - James kam auf 38 Punkte und 9 Rebounds, Wade auf 31 Punkte und 11 Rebounds - brachte Miami den 18. Sieg im 19. Spiel ein und leistete einen weiteren Beitrag dazu, den enttäuschenden Saisonstart zu vergessen. Kein Wunder, dass beide zu Spielern des Monats Dezember und Coach Erik Spoelstra zum Trainer des Monats ernannt wurden.
Boston Celtics (26-7) - Minnesota Timberwolves (9-26) 96:93
Viel hat nicht gefehlt und die Celtics hätten gegen die schwachen Timberwolves eine peinliche Heimpleite kassiert. Im zweiten Viertel lag Boston schon mit mehr als zehn Punkten zurück, doch Paul Pierce brachte mit 15 seiner 23 Punkte im dritten Viertel sein Team zurück. 11 dieser Punkte erzielte Pierce sogar in Folge.Trotzdem blieb das Spiel bis zum Schluss spannend, als Michael Beasley einen verzweifelten letzten Dreier-Versuch ans Brett, aber weit neben den Korb warf. Da brachte es den Wolves letztlich auch nichts, dass Kevin Love mit 12 Punkten und 24 Rebounds unter dem Korb eine tolle Vorstellung ablieferte.
Denver Nuggets (20-13) - Houston Rockets (16-18) 113:106
Im erst zweiten Spiel nach dem Tod seiner Schwester war Carmelo Anthony auf dem Feld wieder voll bei der Sache und führte die Nuggets mit 33 Punkten und 11 Rebounds zum vierten Sieg in Serie. Für Anthony war es das achte Spiel in dieser Saison, in dem er 30 Punkte oder mehr erzielte. Vor allem von der Freiwurflinie (13 von 14) war er stark.
Neben Melo überzeugten bei den Nuggets Nene (16 Punkte, 11 Rebounds) und Arron Afflalo (15 Punkte). Topscorer bei den Rockets war Luis Scola (24 Punkte, 7 Rebounds).
Utah Jazz (24-11) - Detroit Pistons (11-23) 102:97
Es war einmal im März 2005, da besiegten die Pistons die Jazz. Elf Spiele haben beide Teams seitdem gegeneinander absolviert - elfmal hieß der Sieger Utah. Das hat sich auch diesmal nicht geändert, obwohl Detroits Tracy McGrady wie in guten alten Zeiten spielte. Nur um einen Rebound verpasste der ehemalige Superstar ein Triple Double (11 Punkte, 11 Assists, 9 Rebounds).
"Er war herausragend", sagte Coach John Kuester über McGrady. Raja Bell fügte hinzu: "Ich weiß, dass seine Knie nicht mehr so sind wie früher, aber er ist immer noch einer der talentiertesten Jungs, die dieses Spiel jemals gespielt haben." Topscorer bei den Pistons war Tayshawn Prince mit 26 Punkten.
Utah gewann das Spiel vor allem aufgrund seiner unheimlichen Ausgeglichenheit. Die komplette Starting Five zuzüglich C.J. Miles punktete zweistellig. Bester Mann war Deron Williams mit 22 Punkten und 10 Rebounds.
Orlando Magic (22-12) - Golden State Warriors (13-21) 110:90
Ohne jede Mühe setzten sich die Magic gegen die Warriors durch und nutzten die Gelegenheit, Rückkehrer Hedo Turkoglu zu feiern. Der Türke, der vor zwei Wochen im Rahmen eines Mega-Trades nach Orlando zurückgekehrt war, schaffte ein Triple Double (10 Punkte, 10 Assists, 14 Rebounds).Turkoglu war aber bei weitem nicht der alleinige Garant des klaren Sieges. Sage und schreibe acht Magic-Spieler punkteten zweistellig, das waren alle, die mehr als wenige Sekunden auf dem Feld standen. Bester Mann war Dwight Howard mit 22 Punkten und 17 Rebounds.
New Orleans Hornets (21-14) - Philadelphia 76ers (13-21) 84:77
Topscorer: David West (17), Chris Paul (15) - Elton Brand (14), Andres Nocioni (13)
Toprebounder: David West, Emeka Okafor (beide 8) - Elton Brand (10)
Topassistgeber: Chris Paul (5) - Jrue Holiday (6)
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