Milwaukee Bucks (29-43) - Chicago Bulls (53-19) 87:95
Mittlerweile verfolgen die "M-V-P"-Rufe Derrick Rose (30 Punkte, 17 Assists) sogar schon in die gegnerischen Hallen. Dabei machten die Spieler des früheren Chicago-Guards Scott Skiles es ihm und seinen Bulls wahrlich nicht leicht. Milwaukee ging mit einer Fünf-Punkte-Führung in das Schlussviertel, doch dann drehte Rose groß auf.
Der Point Guard führte einen 12-0-Lauf in den finalen drei Minuten an und sicherte dem Ersten der Eastern Conference somit den neunten Sieg aus den vergangenen zehn Spielen.
"Er hat das ganze Jahr so gespielt und er muss einfach so weiter machen", lobte Tom Thibodeau seinen Schützling. "Was ich am meisten an ihm respektiere, ist, dass er niemals mit sich zufrieden ist. Er macht immer weiter, für ihn zählt nur der Sieg. Seine persönlichen Stats sind ihm egal."
Weniger egal waren sie den Bucks, die Roses Galavorstellung nicht verhindern konnten, und somit letztlich auch nicht die Niederlage. Carlos Boozer (14 Punkte, 11 Rebounds) und Jaokim Noah (12 Punkte, 11 Rebounds) wussten auf Seiten von Chicago ebenfalls zu überzeugen.
Bei Milwaukee saß Michael Redd erstmals seit letztem Januar wieder auf der Bank, kam nach seiner schweren Knieverletzung aber noch nicht zum Einsatz. Seine Kollegen auf dem Flügel punkteten derweil ordentlich: Carlos Delfino gelangen 23 Zähler sowie 7 Rebounds, John Salmons erzielte sogar 25. Im letzten Viertel lief es bei Salmons allerdings gar nicht - von fünf Schüssen traf er keinen einzigen.
Charlotte Bobcats (30-42) - New York Knicks (35-38) 114:106
Während die Bobcats sich nach überraschenden Siegen gegen Boston und nun New York plötzlich wieder im Rennen um die Playoff-Ränge befinden, müssen die Knicks nun möglicherweise sogar noch einmal um ihren schon sicher geglaubten Platz in der Postseason bangen.
Im dritten Viertel lagen sie sogar schon mit 20 Punkten zurück, bevor Carmelo Anthony, der letztlich 36 Zähler auf dem Konto stehen hatte, sein Team nochmal ranführte.
Sein Teamkollege Amare Stoudemire erwischte derweil erneut einen gebrauchten Tag und traf nur 4 seiner 13 Würfe (14 Punkte, 6 Rebounds, 4 Blocks), während Spielmacher Chauncey Billups immerhin ein Double-Double gelang (14 Punkte, 10 Assists). Dieses bewahrte die Truppe vom Big Apple aber nicht vor der sechsten Niederlage in Serie. "Wir haben eine Menge Talent, aber es braucht mehr als das", erklärte Billups.
"Der Sieg war so wichtig für uns", freute sich derweil Charlottes Coach Paul Silas. Und auch sein Star Stephen Jackson (19 Punkte, 7 Rebounds) war zufrieden: "Das ist die beste Zeit in der Saison. Darauf arbeitest du hin." Stark gearbeitet hat auch Boris Diaw: Dem Power Forward der Cats gelangen 20 Punkte sowie 8 Rebounds.
Atlanta Hawks (41-32) - New Jersey Nets (23-49) 98:87
Aufatmen in Atlanta: Nachdem die Hawks acht ihrer letzten elf Partien verloren hatten - und das teilweise deutlich - kamen die schwachen Nets genau zum richtigen Zeitpunkt. Joe Johnson stand zwar aufgrund einer Verletzung am rechten Daumen nur 22 Minuten auf dem Parkett und wird wohl mindestens in der kommenden Partie bei den Cleveland Cavaliers fehlen. Trotzdem besiegte sein Team New Jersey und machte somit auch die Qualifikation für die Playoffs klar.
Atlanta ging gleich zu Beginn deutlich in Führung und erzielte während eines Laufs im ersten Viertel 19 Punkte am Stück. Zwischenzeitlich lagen sie bereits mit 74:44 vorne, bevor sie die Nets nochmal rankommen ließen. Wirklich gefährlich wurde es aber nicht mehr. Immerhin konnte New Jerseys Coach Avery Johnson mit dem Einsatz seiner Mansnchaft zufrieden sein: "Sie geben nie auf. Unsere zweite Halbzeit war ein Anfang - auswärts so zurück zu kommen - sie haben echt gekämpft. Aber leider bringt uns das auch nicht den Sieg."
In Abwesenheit von Joe Johnson übernahmen bei den Hawks andere Spieler die Führungsrolle: Center Al Horford war mit 23 Punkten sowie 12 Rebounds hervorragend aufgelegt, und auch Josh Smith gelangen 22 Zähler. Johnsons Ersatz Jamal Crawford stand 39 Minuten auf dem Court und sammelte dabei 18 Punkte sowie 6 Assists.
Auf der Gegenseite war Shooting Guard Anthony Morrow (25 Punkte) in toller Form. "Das war echt hart für uns", so Morrow anschließend. "Defensiv haben wir einige Fehler gemacht, die sie gnadenlos ausgenutzt haben. So läuft das gegen ein so gutes Team. Wir können nicht zulassen, so deutlich in Rückstand zu geraten."
Detroit Pistons (26-47) - Indiana Pacers (32-42) 100:88
Topscorer: Richard Hamilton (23), Rodney Stuckey (16) - Brandon Rush (19), Tyler Hansbrough (16)
Toprebounder: Greg Monroe (13), Austin Daye (6) - Tyler Hansbrough, Josh McRoberts (je 8)
Topassistgeber: Rodney Stuckey, Richard Hamilton (je 6) - Darren Collison (6), A.J. Price, Josh McRoberts (je 5)
Los Angeles Clippers (29-45) - Toronto Raptors (20-53) 94:90
Topscorer: Blake Griffin (22), Eric Gordon, Chris Kaman (je 17) - Ed Davis (21), Jose Calderon (16)
Toprebounder: Blake Griffin (16), Chris Kaman (12) - Ed Davis (11), DeMar DeRozan, Amir Johnson (je 6)
Topassistgeber: Mo Williams (6), Eric Gordon, Blake Griffin (je 5) - Leandro Barbosa (6)
NBA: Ergebnisse und Tabellen