Wie die Dallas Mavericks in Portland schickten sich die Boston Celtics an, in Spiel vier gegen die New York Knicks einen satten Vorsprung zu verspielen. Doch in der Crunchtime war Kevin Garnett zur Stelle - und machte den Sweep perfekt. Der blieb den Miami Heat verwehrt. Die Startruppe um LeBron James und Dwyane Wade ließ sich von den Philadelphia 76ers die Butter vom Brot nehmen.
Madison Square Garden | 1. Viertel | 2. Viertel | 3. Viertel | 4. Viertel | Ergebnis |
New York Knicks | 23 | 15 | 34 | 17 | 89 |
Boston Celtics | 29 | 26 | 27 | 19 | 101 |
Die Celtics waren von Beginn an hellwach und machten deutlich, dass sie die Serie so schnell wie möglich hinter sich bringen wollten. New York dagegen wirkte verkrampft und tat sich sowohl defensiv als auch offensiv schwer. Die Folge: Boston erspielte sich einen deutlichen Vorsprung, der teilweise satte 23 Punkte betrug.
Das hat man doch schon mal gehört? Genau, die Mavericks hatten am Tag zuvor einen ebensolchen Vorsprung gegen Portland verspielt. Und wie bei den Blazers machte es bei den Knicks plötzlich Klick. Auf einmal fielen die Dreier, man konnte in der Defense dumme Fehler abstellen und die Fans wachten auf.
Wenige Minuten vor Schluss waren es nur noch vier Punkte, die die Knicks hinten lagen. Aber dann zeigte sich, dass Boston eben doch nicht Dallas ist - sondern ein Playoff-Team, wie es im Buche steht. Rondo und Garnett stellten den Gegner mit Pick'n'Rolls bloß, versenkten die entscheidenden Würfe und machten den Traum der Fans vom Wunder zunichte. Boston steht als erstes Team in Runde zwei.
Star des Spiels: Kevin Garnett. Hätten die Knicks das Comeback geschafft, wäre die Wahl auf Anthony Carter gefallen, der aus dem Nichts ein Wahnsinnspiel ablieferte. So aber kann der Star des Spiels nur Kevin Garnett heißen. Pierce und Allen machten keine sonderlich guten Spiele, Rondo traf zwischendurch einige fragwürdige Entscheidungen. Nur Garnett war über jeden Zweifel erhaben. Seine Defense sowieso, aber auch in der Offense war er der beste Mann der Gäste. Und in der Crunchtime fuhr er mit seinen Treffern den Sieg nach Hause.
Flop des Spiels: Toney Douglas. In Abwesenheit von Chauncey Billups sollte sein Backup das Spiel der Knicks leiten. In der Offensive gelang ihm das nicht im geringsten, New York schoss im ersten Durchgang alles daneben und hatte keinerlei Rhythmus. Dafür kann man Douglas sicher nicht die alleinige Schuld geben. Dafür, dass Rajon Rondo lange Zeit machen konnte, was er wollte, aber schon. Im direkten Duell zeigte ihm der Celtics-Point-Guard, wie man diese Position richtig spielt. Erst Douglas' Nachfolger Anthony Carter konnte Rondo bremsen.
Spielende: Das war's in New York! Boston sweept die Knicks und zieht als erstes Team in die zweite Runde ein. Der Lohn: Ein paar zusätzliche Tage Ruhe. Einer Truppe, die mit alten Haudegen gespickt ist, sicher nicht unwillkommen.
48.: Anthony noch mal für drei, aber das kommt deutlich zu spät. Die Celtics werden hier auch das vierte Spiel der Serie gewinnen. 89:99.
44.: Irgendwie befreien sich die Celtics jetzt doch wieder aus der Umklammerung. Der eine oder andere mag schon an einen Kollaps a la Mavericks gedacht haben. Aber in diesen Momenten sieht man eben, wo der Unterschied zwischen beiden Teams liegt. 85:95.
42.: Nach sieben(!) Minuten gelingt Boston mal wieder ein Field Goal. Pierce ist verantwortlich. Nach einem Stoudemire-Turnover trifft zudem Rondo. Aber Carter kontert per Dreier! 83:88.
41.: Reserve-Spielmacher Carter drückt dem Spiel seinen Stempel auf! Das gibt's doch nicht! Carter spielt vorzügliche Defense gegen Rondo und macht ihm das Leben schwer, verteilt in der Offense die Bälle und trifft sogar selbst. Boston ist nur noch vier Punkte vorn, die Fans im MSG toben. 80:84.
38.: Was ist denn hier los? Die Celtics mit vier Ballverlusten in Folge, die Knicks offensiv kaum mehr zu stoppen. 76:82.
37.: Das vierte Viertel beginnt, wie das dritte aufgehört hat: Stoudemire verkürzt weiter, anschließend verliert Boston den Ball. Das Spiel sit wieder spannend. 74:82.
34.: Foul von Davis an Stoudemire, der Knick geht an die Linie! Und hat die Chance, den Rückstand auf 10 Punkte zu bringen... jawoll! 67:77.
32.: Kleiner Lauf der Knicks, den Anthony mit einem völlig offenen Fastbreak-Dunk abschließt! Sofort ist das Publikum da. Celtics-Coach Rivers nimmt umgehend eine Auszeit, um seinen Jungs ins Gewissen zu reden. 60:74.
30.: Es bleibt dabei: Wenn Rondo Lust hat zu punkten, dann tut er das auch. Der Spielmacher kann weiterhin unbedrängt zum Korb ziehen, und trifft dann trotz Fouls. Nur der Freiwurf geht daneben. 52:72.
27.: Und jetzt bekommt Anthony, New Yorks bester Scorer, auch noch sein viertes Foul. Pierce hatte ihm den Ball geklaut, war dabei aber auf die Linie getreten. Die Schiedsrichter hatte das nicht mitbekommen. Es kommt alles zusammen. 64:44.
26.: Dass Stoudemire O'Neal das vierte Foul anhängt und ein Dreipunktspiel verbucht, ist ja schön und gut. Aber wenn man ansonsten offene Dreier und Layups herschenkt, dann nützt selbst das nichts mehr. Rondo verteilt hier gewohnt vorzüglich die Bälle an seine Kollegen. 64:41.
In der Halbzeit: Pause in New York. Hier spielt sich ein ganz anderer Spielfilm ab als zuvor in Philadelphia. Die Celtics waren von Anfang an hellwach und profitieren zudem davon, dass die Knicks kollektiv neben sich stehen. Carmelo Anthony hat zwar 19 Punkte auf dem Konto, aber auch er hat nur 5 seiner 13 Würfe im Korb untergebracht. Anders Boston, das vor allem schon 23 Bankpunkte hat.
24.: Wunderbares Dreipunktspiel von Green - einem weiteren Reservist, der heute ein Faktor ist. Anschließend trifft Stoudemire bei seinem zehnten Wurf endlich mal den Korb. Hallelujah! 37:54.
21.: Es läuft nicht bei den Knicks. Nicht nur, dass das Team 26 Prozent aus dem Feld trifft, dazu hat man doppelt so viele Turnover wie der Gegner auf dem Konto (6:3). Und auf der anderen Seite kann Boston schalten und walten, wie es will. 31:48.
18.: Noch ein erfolgreicher Bankspieler für Boston! Der gerade angesprochene West ist für einen Guard ein exzellenter Low-Post-Spieler - und macht jetzt Douglas nass. Die Führung der Gäste wächst. 28:42.
17.: So muss das in den Playoffs sein! Fields geht scheinbar unbedrängt zum Layup hoch - aber nicht mit West. Der Guard bekommt zwar bei seinem Block ein Foul, aber trotzdem schaut er Fields einmal tief in die Augen. Das lassen sich die Knicks nicht gefallen, es kommt zum Gerangel. Das einzige, was man als Fan in dieser Situation nicht gebrauchen kann, sind die überflüssigen technischen Fouls, die die Schiris jetzt verteilen. 27:37.
14.: Gutes Zeichen für die Celtics: Big Baby Davis ist heute gut drauf. Bisher hat der Bankspieler 4 von 5 Würfen getroffen. Die Bank war zuletzt ja das große Sorgenkind von Coach Doc Rivers. 25:33.
12.: Rondo mit dem Jumper - sitzt! Der Point Guard hat schon 9 Punkte auf dem Konto. Auf der anderen Seite begeht Walker beim Dunkversuch ein Offensivfoul an Krstic. Nach dem ersten Viertel führt Boston mit 29:23.
10.: Exzellente Transition Defense von Jeffries, nachdem er selbst den Ball vertändelt hatte: Über Pierce kommt der Ball im Fastbreak zu Green, aber als der zum Korbleger hochsteigt, rauscht Jeffries von hinten heran und nagelt den Ball ans Brett. 18:21.
8.: Pierce, in Spiel in absoluter Topform, hat seinen Rhythmus noch nicht gefunden. Bisher hat der Celtics-Kapitän alle 5 seiner Würfe versemmelt. Vielleicht kommt er nach zwei erfolgreichen Freiwürfen endlich ins Rollen. 15:19.
5.: Die Knicks machen defensiv unterm Korb keine Gefangenen und räumen jeden ab, der zum Layup hochsteigt. Erst flog Pierce in die Fotografen, jetzt geht Rondo an die Linie. Die Refs gaben ein unsportliches Foul. Ziemlich übertrieben, wir sind schließlich in den Playoffs! 10:11.
1. Minute: Besonders die Tatsache, dass Stoudemire trotz Rückenproblemen spielen kann, macht den Fans im Madison Square Garden Mut. Aber er legt gleich mit einem Offensiv-Foul los. Billups fehlt dagegen weiter. Bei Boston kommt ein Einsatz für Shaquille O'Neal zu früh.
Vor dem Tipoff in New York: Es geht nahtlos weiter mit Playoff-Basketball. Nach dem Wahnsinns-Finish in Philly will jetzt Boston gegen die Knicks den Sweep perfekt machen. Hier schnell die Starter: Douglas, Fields, Anthony, Stoudemire und Turiaf für New York. Rondo, Allen, Pierce, Garnett und Jermaine O'Neal für die Celtics.
Spiel eins des NBA-Playoff-Doubleheader: Sixers - Heat
Wells Fargo Center | 1. Viertel | 2. Viertel | 3. Viertel | 4. Viertel | Ergebnis |
Philadelphia 76ers | 28 | 18 | 18 | 22 | 86 |
Miami Heat | 16 | 31 | 19 | 16 | 82 |
Wie schon in den Spielen zuvor verschliefen die Heat den Start komplett und mussten gegen einen zum Teil beträchtlichen Rückstand anrennen. Allerdings scheint es - zumindest gegen Gegner vom Kaliber der Sixers -, kein Problem für die Heat zu sein, jederzeit ein bis zwei Gänge hochzuschalten.
Das tat das Team in Form von Dwyane Wade in der ersten Hälfte, als der Shooting Guard mit 14 Punkten das Spiel drehte. Und erneut im vierten Abschnitt, als LeBron James übernahm und die enge Partie für den Gast scheinbar über die Runden brachte.
Was dann in der letzten Minute passierte, als Miami einen Sechs-Punkte-Vorsprung verspielte, ist eigentlich nicht zu erklären. Die mit Topspielern gespickte Truppe ließ sich von Jrue Holiday, Evan Turner und Lou Williams abkochen, kassierte zehn Punkte in Serie und verließ den Platz wie eine Horde geprügelter Hunde.
Star des Spiels: Lou Williams und Evan Turner. Coach Collins weiß ohne Frage, warum seine Reservisten so einen enormen Wert für sein Team haben. Thaddeus Young war zwar ziemlich abgemeldet, dafür sprang mit Evan Turner ein Mann in die Bresche, den man nicht unbedingt auf der Rechnung hatte. Der Rookie hielt die Sixers mit exzellenten Aktionen im Spiel, in der Schlussphase übernahm dann Lou Williams. Wenn der Backup-Guard heiß läuft, dann muss sich jeder Gegner in Acht nehmen. Die Heat bekamen das deutlich zu spüren.
Flop des Spiels: Mike Bibby. Der über Washington aus Atlanta gekommene Point Guard sollte mit seiner Erfahrung für wichtige Punkte, vor allem von der Dreierlinie, sorgen. In den Playoffs ist er aber eine einzige Enttäuschung. Spiel vier war der bisherige negative Höhepunkt: 0 von 6 Würfen aus dem Feld saßen, ansonsten stand er offensiv wie defensiv nur in der Gegend herum und nahm nicht am Spiel teil. Backup Mario Chalmers hinterließ einen deutlich besseren Eindruck.
Die Partie im Re-Live:
Spielende: Die Partie ist gelaufen, Philadelphia verlängert mit einem hart erkämpften Sieg sein eigenes Leben! Ganz unglaublich, wie sich der Meisterschaftskandidat in der letzten Minute die Butter vom Brot nehmen ließ.
48.: Und wieder ist Brand in der Defense zur Stelle! James zieht zum Korb, der Power Forward hilft aus und blockt den Korbleger. Miami foult, aber Rookie Turner bleibt an der Linie ganz cool. 10:0-Lauf der Sixers!!! 86:82.
48.: Den Sixers ist es völlig egal, was die Unparteiischen pfeifen: Sie übernehmen acht Sekunden vor Schluss die Führung!!! Holiday und Williams nageln nacheinander Dreier rein, nachdem Miami doch schon den Sieg sicher hatte! Auszeit. 84:82.
47.: Eine weitere Schiedsrichterentscheidung, die entscheidenden Einfluss auf ein Playoff-Spiel nimmt: Einen abgefälschten Sixers-Pass berührt Williams, bevor der Ball endgültig ins Aus springt. Nur: Die Kugel hatte vorher schon die Linie berührt. Joey Crawfords ist es trotz Videobeweises egal: Er gibt Miami den Ball. In der Folge wächst Miamis Vorsprung auf 82:76 an.
46.: Blockparty in Philly: Erst stoppt Bosh zwei Korbleger der Sixers, dann räumt Brand Wade ab. Beim anschließenden Fastbreak knallt James Turners Layup ans Brett. Auszeit, alle Beteiligten müssen sich erstmal sammeln. 76:78.
45.: Wir bewegen uns auf einen spannende Schlussphase zu. Man spürt regelrecht, wie wichtig jeder Punkt ist. Kein Wunder, dass sich beide Teams diese derzeit vor allem an der Linie verdienen müssen. 76:78.
Getty42.: Und noch mal Williams! Der Junge läuft heiß, auf seinen Zug zum Korb hat Miami in dieser Phase keine Antwort parat. Auszeit Spoelstra. 75:75.
41.: Es hat eine Weile gedauert, aber jetzt sind die Guards der Sixers wieder da! Erst Holiday, dann Williams ziehen zum Korb und vollstrecken. Aber James kontert per Putback-Dunk! Und dann wieder Williams für drei: Es geht hin und her! 73:75.
38.: James übernimmt zu Beginn des letzten Viertels das Kommando! Erst ein Jumper ins Gesicht von Iguodala, dann macht er einen Layup mit Foul rein. Auch der Freiwurf sitzt. Iggy muss dagegen mit fünf Fouls erst mal raus. 66:71.
35.: Ist das hier, gemessen am besonderen Rahmen, das beste Spieler in der jungen Karriere von Evan Turner? Der Rookie galt schon als Riesenflop, sorgt mit seinen beherzten Drives zum Korb aber für enorme Entlastung. Bei seinem letzten Treffer nahm er es mit der kompletten Heat-Fünf auf. Turner steht bei 13 Punkten in 15 Minuten. 62:60.
31.: Fahrkartenfestival in Philadelphia: Bis auf drei Freiwürfe der Heat geht derzeit nichts rein, besonders Iguodala trifft hier mit seiner Wurfauswahl nicht nur gute Entscheidungen. Auf der anderen Seite ist Bibbys Leistung eine Offenbarung - und zwar im negativsten Sinne. Zeit für eine Auszeit. 56:54.
28.: Richtig stark, wie sich Philly nach dem zwischenzeitlichen Zusammenbruch in der Pause gefangen hat. Das Team spielt wieder konzentriert, lässt den Ball laufen und zieht vor allem konsequenter zum Korb. Iguodalas Freiwürfe bauen die zurückgewonnene Führung auf 56:51 aus.
25.: Die zweite Hälfte läuft - und beginnt für die Sixers viel versprechend. Bibby verwirft, dafür trifft Hawes auf der anderen Seite zwei Freiwürfe. Der Gastgeber ist wieder knapp vorn, 48:47.
In der Halbzeit: Pause im Wells Fargo Center. Miami startete schwach, nimmt aber trotzdem eine knappe Führung mit in die Halbzeit. Im Grunde läuft es also wie in den drei Spielen zuvor auch.
23.: Wade hatte 3 Punkte im ersten Viertel und war absolut kein Faktor. Aber im zweiten meldet er sich zum Dienst: Mit einem herrlichen Jumper macht er die Punkte 15 und 16.
21.: Ausgleich! Jetzt bekommen die Heat-Stars Pfiffe, die sie vorher nicht bekommen hatten. Die Folge: Freiwürfe für Wade. Kein Problem. 41:41.
20.: Oje, Sixers. Jetzt geht's hier völlig dahin. Miamis Trap-Verteidigung macht Holiday zu schaffen, zwei Turnovers führen zu zwei Dunks. Dazu gab's einen weiteren Chalmers-Dreier. Alles wieder offen. 39:35.
18.: Jetzt aber: Ein versemmelter Williams-Dreier führt zu einem freien Dunk für Wade, anschließend versenkt Chalmers den offenen Dreier. Die Führung der Sixers schmilzt leicht. 39:28.
16.: Und jetzt spielt auch noch Rookie Turner dem King einen Knoten in die Beine. Was ist hier los? Miami findet (bislang) keine Antwort. Spoelstra nimmt schon wieder eine Auszeit. 35:19.
15.: Aber wenn auf der anderen Seite weiter die Distanzwürfe fallen, dann wird es schwer! Iggy for three! 33:19.
14.: Ein Lebenszeichen von James! Das wurde aber auch Zeit, dass mal einer der Big Three ein Big Play zeigt. Mit dem Dreipunktspiel verkürzt er den Rückstand. 30:19.
12.: Wirklich stark, wie Philly bisher das eigene Brett kontrolliert. Und vorne sitzen weiterhin die Würfe! Auch Rookie Turner trifft für drei! 28:13.
9.: James mit seinem zweiten Foul! Der King geht vorerst vom Feld, Jones kommt ins Spiel. Im nächsten Sixers-Fastbreak macht Meeks den Dreier rein, Spoelstra nimmt die nächste Auszeit. Da geht nichts bei den Heat. 23:8.
7.: Bei den Sixers geht alles rein! Und sie bekommen etliche Fastbreaks geschenkt. Iguodala mit dem nächsten Dunk. 20:6.
5.: Herrlicher Fastbreak von Holiday. In der Zone umkurvt er Bibby und legt dann behind the back auf Brand ab - Dunk. Philly macht einen guten Eindruck. 11:4.
3.: Böser Fehlpass von Wade. Iguodala spritzt dazwischen, zögert aber im Fastbreak gegen James. Immerhin wird er gefoult und geht an die Linie. Beide Versuche sitzen. 7:4.
1. Minute: Spiel läuft, James trifft gleich mal den ersten Jumper von der Baseline. 0:2.
Vor dem dem Tipoff: Die Starting Fives lauten wie gehabt: Holiday, Meeks, Iguodala, Brand und Hawes für Philly, Bibby, Wade, James, Bosh und Ilgauskas für Miami.
19.01 Uhr: Ein Spieler, von dem sich die Sixers sicher mehr erhoffen, als er bisher gezeigt hat, ist Andre Iguodala. Sicher, mit seinen 8,7 Assists setzt er seine Mitspieler gut ein. Aber 6,3 Punkte bei 28 Prozent Wurfquote? Das ist ziemlich dünn.
18.55 Uhr: Als Stimme der Vernunft agiert Coach Erik Spoelstra, der im Pressegespräch jeden Kommentar zu Boston ablehnte: "Dazu kommen wir, wenn und falls beide weiterkommen. Bis dahin konzentrieren wir uns auf Philadelphia. Das wird schwer genug, die Sixers sind ein gefährliches Team."
18.53 Uhr: Die Heat tun sich derweil schwer, nicht jetzt schon an das mögliche Zweitrundenduell mit den Boston Celtics zu denken. Dwyane Wade etwa sprach davon, dem "großen Bruder" zeigen zu wollen, dass man auch einiges drauf hat.
18.50 Uhr: Um wenigstens diesen einen Sieg einzufahren, muss Philly aber anders auftreten als in den ersten drei Begegnungen. Coach Doug Collins mahnt seine Jungs zu einer pysischeren Spielweise: "Wir haben zugelassen, dass sie uns den Schneid abkaufen." Elton Brand glaubt, dass die Unfähigkeit, mit einer Führung im Rücken den Gegner zu dominieren, ein Ansatzpunkt ist: "Wir lagen immer mal wieder ein Führung, aber genau dieses Problem hat uns den einen oder anderen Sieg gekostet."
18.48 Uhr: Dass sich die Sixers nicht kampflos geschalgen geben werden, versteht sich von selbst. "Natürlich wollen wir in unserer eigenen Halle nicht gedemütigt werden", erklärte Lou Williams im Vorfeld. "Zu Hause alles zu geben und einen Sieg zu landen, motiviert uns. Und wenn man einen Sieg hat, hat man automatische die Chance auf einen zweiten."
18.45 Uhr: Guten Abend, allerseits! Wenn Ihr Lust auf die NBA-Playoffs habt, seid ihr hier richtig. Denn an dieser Stelle berichtet SPOX heute live von gleich zwei Spielen: Zuerst wollen die Miami Heat den Sweep gegen die Philadelphia 76ers perfekt machen, anschließend haben die Boston Celtics bei den New York Knicks den gleichen Plan.
NBA: Ergebnisse und Spielplan der Playoffs