Kobe Bryant hat sich im vergangenen Monat einer experimentellen Prozedur in Deutschland unterzogen. Das berichten die "Los Angeles Times" und "ESPNLosAngeles.com". Der Superstar von den Los Angeles Lakers ließ sich an seinem bereits mehrfach verletzten rechten Knie behandeln.
Bei der Prozedur mit thromboyzytenreichem Plasma wird das Blut des Patienten mithilfe einer Zentrifuge in die einzelnen Bestandteile unterteilt. Anschließend wird ein thrombinreiches Gel hergestellt und in die verletzte Körperpartie injiziert, um die Wundheilung zu verbessern. Der Eingriff erfreut sich zunehmender Popularität, da er nur minimal invasiv ist und lediglich eine kurze Regenerationszeit erfordert.
Bryant hatte sich im Juli des Vorjahres bereits der dritten Operation an seinem rechten Knie unterzogen, um Knochenfragmente entfernen zu lassen. Obwohl er in der abgelaufenen Saison die meisten Trainingseinheiten der Lakers aussetzte, erklärte er im Januar, in seinem Knie läge beinahe "Knochen auf Knochen".