Gestatten, Metta World Peace: Es ist wirklich passiert. Ron Artest hat seine Namensänderung gerichtlich absegnen lassen und heißt ab sofort offiziell Metta World Peace. Wobei Metta der Vorname und World Peace der Nachname sein soll. "Metta heißt so viel wie Freundschaft, Liebe und Freundlichkeit. Und jeder kann sich jetzt ein Trikot mit der Aufschrift Weltfrieden kaufen", erklärte Artest seine gelinde gesagt außergewöhnliche Namenswahl.
Das Gericht sah dennoch keine Veranlassung, Artest an der Namensänderung zu hindern. Die Verhandlung, an der Artest selbst übrigens nicht teilnahm, ging sehr schnell über die Bühne.
Und kaum ist der Name geändert, tritt schon Tochter Diamond auf den Plan. Die Achtjährige möchte es dem Vater gleich tun und auch World Peace heißen. Na dann...
Barkley unterstützt Jordan: Die beiden großen Rivalen der 90er Jahre, Michael Jordan und Charles Barkley, halten zusammen. Zumindest sind so die Aussagen zu verstehen, die Barkley bezüglich der Geldstrafe gefunden hat, die Jordan wegen seiner verbotenen Äußerungen über den NBA-Lockout zahlen musste.
"Ich mag diese ganzen Regeln nicht, die es verbieten, über den Lockout zu reden", sagte Barkley bei "ESPN 1000". "Was soll man denn sonst tun außer reden? Es passiert ja sonst nichts. Ich denke, jeder sollte darüber reden dürfen, damit wir diese Situation lösen können."
Jordan hatte vor wenigen Tagen für einige Aussagen über den Finanzausgleich der Teams untereinander eine Strafe von 100.000 Dollar aufgebrummt bekommen.
Adelman coacht die Timberwolves: Die Minnesota Timberwolves haben sich auch vom Lockout nicht daran hindern lassen, einen Hochkaräter zu verpflichten. Rick Adelman wird das Team trainieren, sobald wieder gespielt werden darf. Das gaben die Wolves in dieser Woche bekannt.
Adelmans Aufgabe wird es sein, die Timberwolves aus dem Tal der Tränen herauszuführen. In den vergangenen beiden Jahren gelangen der Franchise gerade mal 32 Siege bei 132 Niederlagen.
Adelman, der in 16 seiner bisher 20 NBA-Saisons die Playoffs erreicht hat, hat aber gute Perspektivspieler in seinem neuen Team. Neben Kevin Love und Michael Beasley sind das Draft-Pick Derrick Williams und Spaniens Supertalent Ricky Rubio.
Nie mehr die 17: Die Golden State Warriors werden nie wieder die Nummer 17 vergeben. Sie wird zu Ehren des frisch gebackenen Hall-of-Famers Chris Mullin retired. Mullin spielte zwölf Jahre lang in Golden State und ist der sechste Spieler, dessen Nummer bei den Warriors nie mehr vergeben wird. Mullin erzielte in 986 Spielen 17.911 Punkte.
J.R. Smith geht nach China: Nach Wilson Chandler geht nun auch sein Kollege J.R. Smith von den Denver Nuggets nach China. Er unterschrieb einen Einjahresvertrag, der ihm nicht die Chance gibt, kurzfristig in die NBA zurückzukehren, sollte der Lockout doch noch vor Saisonstart beendet werden. Er muss auf jeden Fall bis März in China spielen.
Der NBA-Spielplan der kommenden Saison