Laut Knicks-Superstar Amare Stoudemire haben die Spieler sich schon für den Fall der Fälle Gedanken über eine eigene Liga gemacht. "Wir wollen eine Lösung. Wir wollen, dass der Lockout beendet wird. Wir wollen NBA-Basketball spielen. Aber was machen wir, wenn es einfach keine Lösung gibt? Wir können nicht nur herumsitzen und nichts tun", erklärte Stoudemire.
"Wir müssen nach Wegen suchen, wie wir weiter auf höchstem Niveau Basketball spielen können und wenn wir nicht nach Europa gehen, dann starten wir eben unsere eigene Liga. So sehe ich das."
Stoudemire: "Es ist uns sehr, sehr ernst"
Auf die Nachfrage, wie ernsthaft die Spieler denn diese Möglichkeit in Erwägung ziehen würden, sagte Stoudemire: "Es ist uns sehr, sehr ernst. Es geht einfach nur darum, dass wir einen strategischen Plan dafür entwickeln und das Ganze auf die Beine stellen müssen. Wir werden sehen, wie es sich mit dem Lockout weiterentwickelt. Wenn er ein oder zwei Jahre dauert, müssen wir unsere eigene Liga starten."
Am Montag hatte NBA-Commissioner David Stern die ersten zwei Wochen der Regular Season abgeblasen. Sollten die Spieler ihre Idee wirklich in die Tat umsetzen wollen, wären natürlich noch viele Hürden zu überspringen.
Wer soll die Gehälter bezahlen? Wo soll man überhaupt spielen? Wer soll die Spiele übertragen? Was ist mit der Versicherung? Ein interessanter Gedanke ist es aber auf jeden Fall.
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