18 NBA-Superstars werden zur einer zwei Wochen dauernden Welttournee über vier Kontinente aufbrechen, auf der sie insgesamt sechs Spiele absolvieren werden.
Die Tour mit dem Namen "World All-Star Classic" war seit drei Monaten in Arbeit, nun sind alle Planungen abgeschlossen und alle Details stehen fest.
Kobe Bryant, Dwight Howard, Dwyane Wade und Kevin Durant führen das Roster an, 14 weitere Spieler werden am Mittwoch bekannt gegeben.
Zu den Kandidaten gehören Chris Bosh, Amare Stoudemire, Blake Griffin, Paul Pierce, Kevin Garnett, Carlos Boozer, Tyson Chandler, Steve Nash, Kevin Love, Rajon Rondo und Chris Kaman.
NBA-MVP Derrick Rose und Russell Westbrook, die ebenfalls im Gespräch waren, werden dagegen nicht dabei sein. LeBron James, Carmelo Anthony und Chris Paul sollen angeblich auch zurückgezogen haben - auch weil sie wohl einigermaßen optimistisch sind, dass es bald zu einer Einigung im Tarifstreit kommt und die NBA-Saison dann bald starten könnte.
Jeder Spieler wird bis zu einer Million Dollar kassieren, davon wird ein Großteil wohltätigen Zwecken zur Verfügung gestellt werden.
Die Tour-Daten:
30. Oktober: San Juan, Miguel Agrelot Coliseum
1. November: London, O2 Arena
3. November: London, O2 Arena
6. November: Macau, Cotai Arena
8. November: Melbourne, Rod Laver Arena
9. November: Melbourne, Rod Laver Arena
Neue Gespräche: Im Arbeitskampf wollen sich Vertreter beider Seiten am Mittwoch in New York zu neuen Gesprächen treffen. Die Zusammenkunft soll nach Angaben der "New York Daily News" in kleinem Rahmen und unter Beteiligung von NBA-Boss David Stern stattfinden.
In der vergangenen Woche hatten die Klubbesitzer und die Spielergewerkschaft unter Vermittlung des staatlichen Schlichters George Cohen in einem 30-stündigen Verhandlungsmarathon vergeblich versucht, den seit Monaten schwelenden Gehaltsstreit beizulegen.
Vor dem Hintergrund des Scheiterns aller bisherigen Gesprächsrunden hat Stern bereits angedeutet, dass alle bis Weihnachten angesetzten NBA-Partien ebenfalls abgesagt werden könnten.
Bisher sind dem Arbeitskampf schon die ersten beiden Saisonwochen vom 1. bis zum 14. November mit 100 Spielen zum Opfer gefallen.
Hauptstreitpunkt ist die Verteilung der Gewinne aus den Gesamteinnahmen der Liga in Höhe von umgerechnet etwa 2,9 Milliarden Euro. Die Klub-Eigentümer bieten einen Split von 50:50 an, den die Spielergewerkschaft NBPA ablehnt.
Im Moment können sich beide Seiten nicht mal einigen, ob Mavs-Besitzer Mark Cuban in einem der letzten Meetings tatsächlich eine Abschaffung des Salary Caps vorgeschlagen hat oder nicht.
Der NBA-Spielplan: So hätte die Saison starten sollen