Wie die "New York Times" berichtete, haben sich Liga-Offizielle und Vertreter der Spielergewerkschaft NBPA in der Nacht zum Montag überraschend zu einem Treffen verabredet, um den Lockout in letzter Minute zu beenden.
Demnach werde die Liga auf dem Meeting durch NBA-Commissioner David Stern und seinen Stellvertreter Adam Silber vertreten. Von Spielerseite seien NBPA-Präsident Derek Fisher und Geschäftsführer Billy Hunter erwartet worden.
Zuletzt waren die Gespräche am Dienstag erneut gescheitert, weil die Spieler einen Vorschlag der Liga abgelehnt hatten. Statt der im ausgelaufenen Tarifvertrag verankerten 57 Prozent der Klubeinnahmen sollten die Profis nur noch 50 Prozent erhalten. Neue Gesprächsrunden wurden nach dem Scheitern nicht angesetzt.
Der Lockout war zum 1. Juli in Kraft getreten, weil sich die beiden Parteien nicht auf einen neuen Tarifvertrag einigen konnten. Stern fordert nach wie vor eine Reduzierung der Gehälter um insgesamt 800 Millionen Dollar (560 Millionen Euro). Die Klubs sollen seit Inkrafttreten der letzten Tarif-Vereinbarung im Jahr 2005 mehr als eine Milliarde Dollar Verlust gemacht haben.
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