NBA

Weiter keine Einigung im NBA-Tarifstreit in Sicht

SID
NBA-Commissioner David Stern würde die Saison gerne am 15. Dezember starten
© Getty

Der Tarifstreit in der NBA geht weiter. Die Spielergewerkschaft NBPA hat bei erneuten Meetings am Donnerstag (Ortszeit) die Verhandlungen erneut abgebrochen. Das letzte Angebot der Liga liegt auf dem Tisch.

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"Wir konnten keinen ausreichenden Fortschritt für eine Einigung erzielen", sagte NBPA-Präsident Derek Fisher nach dem fast elfstündigen Verhandlungsmarathon. Die Spielergewerkschaft will sich nun über die nächsten Schritte beraten und Anfang nächster Woche zusammenkommen.

Allerdings betonte der Profi von den Los Angeles Lakers den Willen der NBPA, wieder an den Verhandlungstisch zurückzukehren: "Wir wollen weiter verhandeln und eine Lösung finden", sagte Fisher. "Aber momentan ist dafür nicht die richtige Zeit."

Saisonstart am 15. Dezember?

Die Zeit allerdings läuft beiden Seiten davon. NBA-Commissioner David Stern hatte bereits alle Spiele bis 30. November abgesagt. Das aktuelle Angebot der Liga an die Spieler bezieht sich auf einen Saisonstart am 15. Dezember mit 72 Vorrundenpartien.

Ob es zu einer Umsetzung kommt, ist allerdings fraglich. Stern zeigt sich pessimistisch: "Es gibt einen Zeitpunkt, an dem man mit den Verhandlungen durch ist, und da sind wir jetzt."

Sterns Standpunkt ist klar: Ein letztes Angebot für die Spieler liegt auf dem Tisch, eine 72-Spiele-Saison soll am 15. Dezember beginnen. Die Spieler müssen nur noch ja sagen. Tun sie das nicht, bekommen sie danach ein weit schlechteres Angebot. Und wer weiß, ob dann nicht die ganze Saison ausfallen wird.

"Ich kann nicht vorhersagen, was die Spielergewerkschaft macht. Ich hoffe nur, dass wir uns kommende Woche einigen und die Saison am 15. Dezember beginnen lassen können", sagte Stern auf einer Pressekonferenz.

Dass die Spieler, die sich wenig begeistert von dem neuen Angebot zeigten, dem Deal zustimmen, gilt allerdings als unwahrscheinlich. "Es ist nicht der beste Deal der Welt, aber ich bin verpflichtet, unseren Mitgliedern das Angebot zumindest vorzustellen", sagte Billy Hunter, Geschäftsführer der NBPA.

So hätte die Saison starten sollen

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