Die Dallas Mavericks müssen noch eine Weile auf ihre Meisterschaftsringe warten. Während das Championship Banner im Rahmen des Eröffnugnsspiels gegen die Miami Heat präsentiert wird, will Besitzer Mark Cuban sich für die Ringe zunächst noch Feedback von Dirk Nowitzki, Jason Kidd und Jason Terry einholen. Chris Paul soll laut Medien einen Trade zu den New York Knicks gefordert haben.
Die Dallas Mavericks werden am 25. Dezember im Rahmen des Eröffnungsspiels ihr Championship-Banner unter die Hallendecke im American Airlines Center hieven. Auf die schicken Meisterschaftsringe werden Dirk Nowitzki und seine Kollegen allerdings noch etwas länger warten müssen.
Der Grund: Besitzer Mark Cuban wollte sich zunächst von seinen Stars Feedback zum Design einholen. "Ich denke, er wartet darauf, dass J-Kidd, Dirk und ich mit einer Idee zu ihm kommen", verriet Jason Terry im Rahmen einer Trainingseinheit. Aufgrund des Lockouts musste Cuban diese Gespräche verschieben, da er nicht mit seinen Profis kommunizieren durfte.
Noch im Juni hatte der Multimilliardär erklärt, Ringe seien "Old School" und es sei Zeit für etwas neues. Seine Spieler und Coaches hatten daraufhin allerdings auf den Klassiker bestanden. Nun werden Banner und Ringe also an verschiedenen Nächten präsentiert - auch, da am Weihnachtstag sicherlich einige Mavs-Fans der Halle fernbleiben werden.
Zudem könnte die Tatsache, dass das Eröffnungsspiel an diesem Tag gegen Finals-Gegner Miami Heat geht, eine Rolle spielen. Auch wenn einige Spieler vermutlich nicht abgeneigt wären, mit ihrem schicken neuen Bling-Bling vor den Nasen der Rivalen rumzuwedeln.
Medien: Paul fordert Trade zu den Knicks
Einem Bericht von "Yahoo! Sports" zufolge soll Chris Pauls Agent den New Orleans Hornets mitgeteilt haben, dass sein Klient nicht in Louisiana verlängern werde und nach New York getradet werden wolle. Der Point Guard, der am Saisonende aus seinem Vertrag aussteigen kann, wird bereits seit längerem mit den Knicks in Verbindung gebracht, um dort eine neue Version der Big-Three mit Carmelo Anthony und Amare Stoudemire zu bilden.
Hornets-Manager Dell Demps hat derweil angekündigt, sich mit seinem Spielmacher treffen und über dessen Zukunft sprechen zu wollen. Paul selbst wollte sich zu den Berichten nicht äußern und bezeichnete sie als "Gerüchte".
"Darüber denke ich nicht nach", erklärte er während einer Trainingseinheit. "Ich bin einfach nur bereit, da raus zu gehen und zu spielen. Das ist es, was ich mache. Ich liebe es." Diese Version bestätigt auch die "Times Picayune", die in Berufung auf zwei ligainterne Quellen berichtet, Paul habe keinen Trade gefordert.
Williams vor dem Absprung?
Deron Williams wird während der kommenden Saison keinen neuen Vertrag bei den New Jersey Nets unterschreiben. Das erklärte sein Agent Jeff Schwartz gegenüber dem "Bergen (N.J.) Record): "Angesichts der neuen Regularien macht es für ihn keinen Sinn, den neuen Vertrag zu unterschreiben."
Steigt Williams am Saisonende aus seinem laufenden Kontrakt raus und verlängert anschließend bei den Nets, kann er knapp 30 Millionen Dollar (22,3 Millionen Euro) mehr verdienen. "Das hat nichts damit zu tun, wie sehr er New Jersey mag", so Schwartz weiter. "Aufgrund der Regeln wird er die Saison zuende spielen und dann die Spieleroption nicht ziehen."
Der Point Guard bestätigte dies bereits via Twitter, betonte zugleich aber, dass dies nicht bedeute, er würde nicht bei den Nets verlängern. Eine Einschätzung, die die Franchise wohl teilt: Aus teamnahen Quellen wurde vermeldet, man habe diese Entscheidung erwartet und sei nicht besorgt.
Weitere Verhandlungen
Am heutigen Freitag sollen weitere Gespräche zwischen den Klubbesitzern und der reformierten Spielergewerkschaft stattfinden. Zuvor stimmten mehr als 300 Spieler der Neugründung der NBPA zu, schon 260 Unterschriften hätten gereicht. "Das sind gute Nachrichten", sagte NBA-Sprecher Tim Frank.
Während man sich auf die Eckdaten des neuen Arbeitsvertrags bereits geeinigt hat, sind noch einige kleinere Punkte offen. In einem von "ESPN" veröffentlichten Schreiben von Billy Hunter an die Profis erklärt der Vorsitzende, es müssten noch einige nicht-ökonomische Fragen geklärt werden, darunter das Anti-Drogen-Abkommen sowie einige Vertragsdetails.
Geht es nach der NBPA, soll das fertige neue Abkommen kommenden Mittwoch bei einer Generalsversammlung in New York präsentiert werden. Dort soll es zu einer finalen Abstimmung kommen und am 9. Dezember starten dann die Trainingscamps.