NBA

Lakers-Sieg trotz Turnover-Orgie

Von SPOX
Kobe Bryant war gegen die Grizzlies mit 26 Punkten Topscorer der Partie
© Getty

Los Angeles bleibt zu Hause eine Macht. Gegen Memphis konnten sich die Lakers sogar eine wahre Turnover-Orgie leisten. Die Thunder setzen gegen San Antonio ein weiteres Ausrufezeichen und Orlando schlägt die Kings fast komplett ohne Dwight Howard.

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Los Angeles Lakers (6-4) - Memphis Grizzlies (3-5) 90:82

Das Staples Center bleibt fest in Lakers-Hand. Das Team von Mike Brown feierte gegen Memphis den sechsten Heimerfolg in Folge. Und das, obwohl sich Kobe Bryant zuletzt ein klein wenig über den harten Spielplan beschwert hatte. Der Superstar bemängelte, dass die Lakers kaum Zeit haben würden, das System von Coach Brown im Training einzustudieren.

"Es ist hart. Wir müssen uns einfach in den Spielen aufeinander einstellen", so Bryant. Bei 26 Punkten, neun Assists und einer ordentlichen Quote (11/22) reichte gegen die Grizzlies aber auch eine gut aufgelegte Black Mamba.

Dass aber längst noch nicht alles nach Plan verläuft, sieht man bei einem Blick auf die Statistiken. Satte 27 Turnovers fabrizierten die Lakers gegen Memphis, so viele wie in dieser Saison überhaupt noch nicht. Zeit für wichtige Trainingsschichten werden die Lakers aber auch in naher Zukunft nicht bekommen, bei fünf Partien in den nächsten acht Tagen. "Am besten denkt man darüber gar nicht erst nach. Wir sind jetzt schon müde, und es wird sicherlich nicht besser", sagte Pau Gasol.

Bei den Grizzlies war Rudy Gay mit 19 Zählern Topscorer. Ohne den verletzten Zach Randolph sah man allerdings am Brett kein Land und verlor das Rebound-Duell klar (34:53).

Oklahoma City Thunder (8-2) - San Antonio Spurs (6-3) 108:96

Premiere in der NBA: Zum ersten Mal in dieser Saison konnte ein Team drei Partien an drei aufeinanderfolgenden Tagen für sich entschieden. Glückwunsch, OKC! So ganz nebenbei setzten die Thunder mit dem Erfolg über die Spurs ein weiteres Ausrufezeichen.

Kevin Durant mit einem Double-Double (21 Punkte, 10 Rebounds) und James Harden (20 Punkte) sorgten schnell für klare Verhältnisse, so dass der Gastgeber im vierten Viertel bereits seine Starter schonen konnte.

Vor allem im dritten Abschnitt hatte San Antonio das Nachsehen und war zwischenzeitlich mit 22 Punkten im Rückstand.

Sacramento Kings (3-6) - Orlando Magic (6-3) 97:104

So richtig wohl hat sich Stan Van Gundy wohl nicht gefühlt. Immerhin verbrachte kein Geringerer als Dwight Howard die ersten drei Viertel fast komplett auf der Bank, Foulproblemen sei Dank.

Dass der Magic-Coach am Ende dennoch lachen konnte und sich über den sechsten Sieg in Folge freuen durfte, lag vor allem an Jason Richardson und Glen Davis, die mit 22 bzw. 20 Punkten jeweils Saisonbestwerte erzielten.

Howard musste sich dagegen mit fünf Punkten und vier Rebounds in 20 Minuten zufrieden geben. "Ich habe Dwight in der ersten Hälfte viel geschont. Das war ein guter Zug von mir", so ein schmunzelnder Van Gundy.

Bei Kings überzeugten die üblichen Verdächtigen. Tyreke Evans verbuchte 28 Punkte. DeMarcus Cousins, der ebenfalls in Foulprobleme steckte, hatte 16 Punkte und zehn Rebounds.

Portland Trail Blazers (6-2) - Cleveland Cavaliers (4-4) 98:78

Topscorer: LaMarcus Aldridge (28), Wesley Matthews (24) - Kyrie Irving (21), Omri Casspi (10)

Toprebounder: Marcus Camby (9), LaMarcus Aldridge (8) - Antawn Jamison (11), Anderson Varejao (10)

Topassistgeber: Raymond Felton (7), Gerald Wallace, LaMarcus Aldridge (beide 4) - Kyrie Irving (4), Anthony Parker (3)

Washington Wizards (0-8) - Minnesota Timberwolves (3-5) 72:93

Topscorer: Nick Young, Jordan Crawford (beide 14) - Kevin Love (20), Derrick Williams (14)

Toprebounder: Andray Blatche, JaVale McGee (beide 9) - Kevin Love (16), Derrick Willams (7)

Topassistgeber: John Wall (6), Nick Young (3) - Ricky Rubio (14), Kevin Love (3)

Phoenix Suns (4-4) - Milwaukee Bucks (2-6) 109:93

Topscorer: Marcin Gortat (18), Channing Frye (16) - Tobias Harris (15), Shaun Livingston (12)

Toprebounder: Markieff Morris (10), Marcin Gortat (7) - Ersan Ilyasova (8), Larry Sanders (7)

Topassistgeber: Steve Nash (17) - Brandon Jennings (5), Shaun Livingston (4)

NBA: Der komplette Spielplan