Saison-Aus für Howard: Schock für die Magic! Dwight Howard muss sich wegen seines Bandscheibenvorfalls am Freitag einer Operation unterziehen und fällt damit für den Rest der Saison aus. Auch eine Teilnahme bei den Olympischen Spielen in London ist damit vom Tisch.
"Das ist verdammt hart. Vor allem wenn Leute mir vorwerfen, dass ich damit mein Team im Stich lasse. Ich habe alles versucht, aber es ging nicht mehr", so Howard gegenüber "ESPN".
Der Center hatte seit Anfang März Probleme mit seinem Rücken, ließ sich aber erst in der letzten Woche von Dr. Robert Watkins in Los Angeles untersuchen.
Howard wies zudem Gerüchte zurück, wonach er Magic-Besitzer Rich DeVos mitteilte, nie wieder unter Trainer Stan Van Gundy spielen zu wollen.
STAT vor Rückkehr: Das Comeback von Amare Stoudemire steht offenbar kurz bevor. Wie der Knicks-Forward gegenüber "Yahoo! Sports" bekannt gab, wird er noch vor dem Ende der Regular Sesaon seine Rückkehr feiern. Bereits gegen Cleveland am Freitag könnte er wieder im Lineup stehen.
Miami Heat (45-17) - Chicago Bulls (47-16) 83:72
Gutes, altes Eastern-Conferce-Playoff-Basketball in der American Airlines Arena: Sowohl Miami als auch Chicago hatten offensiv zu kämpfen, was allerdings vor allem an der starken Defensive des jeweiligen Gegners lag.
"Darum geht's in der Post-Season. Beide Teams hatten in der Offensive nicht ihren besten Tag, aber dann muss man einfach in der Verteidigung noch ein paar Gänge höher schalten", so LeBron James, der offenbar Gefallen am Spiel fand. Das lag natürlich auch daran, dass der King mal wieder Topscorer der Partie war (27 Punkte) und sich nebenbei noch 11 Rebounds schnappte.
Unterstützung bekam James von Dwyane Wade (18) und Mario Chalmers (16). Chris Bosh musste dagegen zum zweiten Mal in Folge auf Grund von kleinerer Blessuren pausieren.
Bei Chicago, die in Joakim Noah (15 Punkte, 10 Rebounds) ihren besten Mann hatten, fehlte derweil erneut MVP Derrick Rose. Das wollte der Bulls-Center allerdings nicht als Entschuldigung gelten lassen. "Wir wollten den Sieg unbedingt, aber sie waren noch geiler auf den Sieg. Das darf eigentlich nicht passieren", so Noah.
Ein weiterer Grund für die Pleite war Chicagos miserable Quote. Trafen die Mannen aus der Windy City zu Beginn noch die ersten 10 von 14 Würfen, stand für den Rest der Partie eine Quote von 27 Prozent zu Buche.
Durch die Niederlage im direkten Duell müssen die Bulls auch wieder um Platz eins im Osten bangen. Miami ist nach dem Erfolg nur noch 1,5 Spiele hinter Chicago.
Phoenix Suns (33-30) - Los Angeles Clippers (39-24) 93:90
Die Erfolgsserie der Clippers ist zu Ende. Nach fünf Siegen in Folge musste sich L.A. den Suns geschlagen geben. Oder besser gesagt: Das Team von Vinny del Negro musste sich Steve Nash geschlagen geben.
Der Guard verteilte für seine Verhältnisse zwar "nur" sechs Assists, erzielte aber in der Crunchtime die entscheidenden Punkte für Phoenix. Erst tankte sich Nash bei einem Layup zum Korb durch, nur um kurze Zeit später zwei Freiwürfe zu verwandeln.
Die Playoff-Hoffnungen der Suns sind also weiterhin am Leben. Phoenix weist nun dieselbe Bilanz wie die Jazz auf. Für die Clippers, bei denen Chris Paul (19 Punkte, 10 Assists) und Blake Griffin (16 Punkte, 11 Rebounds) erfolglos gegen die Niederlage stemmten, ist die Pleite dagegen ein Dämpfer im Kampf um Platz drei im Westen gegen den Stadtrivalen aus Los Angeles.
Indiana Pacers (41-22) - Milwaukee Bucks (29-33) 118:109
Home, sweet, Home! Das könnte das Motto der Pacers sein, zumindest in der ersten Playoff-Runde. Denn Indiana hat sich durch Sieg gegen die Bucks den Heimvorteil zu Beginn der Post-Season gesichert.
Und die Pacers konnten im Duell mit Milwaukee schon mal ein wenig Playoff-Luft schnuppern. Zahlreiche Tete-a-Tetes, vier technische, zwei unsportliche Fouls sowie eine Ejection. Sofort schossen den Anwesenden wieder Bilder des legendären Brawls 2004 in den Kopf, als sich Ron Artest und Co. während einer Partie gegen Detroit mit den gegnerischen Fans prügelten.
"Wir müssen in diesen Situationen ruhig bleiben. Wir haben bei solchen Sachen auf Grund unserer Vergangenheit zu viel zu verlieren. Und unsere Saison ist ja noch lange nicht vorbei", so Danny Granger, der mit 29 Punkten mal wieder Topscorer der Partie war.
New Orleans Hornets (20-43) - Houston Rockets (32-31) 105:99 OT
Topscorer: Eric Gordon (27) - Goran Dragic (23)
Toprebounder: Carl Landry, Gustavo Ayon (beide 10) - Luis Scola, Patrick Patterson (beide 8)
Topassistgeber: Greivis Vasquez (9) - Goran Dragic (8)
Den Rockets geht langsam die Luft aus. Durch die sechste Pleite in Folge sind die Playoffs mehr als nur in Gefahr. "Die Niederlage tut so ungemein weh. Aber wir dürfen nicht aufgeben", so Chase Budinger. Durch Houstons Pleite sind die Mavericks zudem sicher für die Playoffs qualifiziert
Detroit Pistons (23-40) - Minnesota Timberwolves (26-38) 80:91
Topscorer: Tayshaun Prince (18) - Nikola Pekovic (23)
Toprebounder: Charlie Villanueva (12) - Anthony Randolph (10)
Topassistgeber: Tayshaun Prince, Rodney Stuckey, Ben Gordon (alle 3) - J.J. Barea (12)
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