Die Sacramento Kings haben den ersten Sieg seit zwei Jahren über die Los Angeles Clippers eingefahren. Milwaukee gab den Sieg gegen die Portland Trail Blazers fast noch aus der Hand. Die Indiana Pacers fuhren derweil einen deutlichen Sieg über die Orlando Magic ein.
Sacramento Kings (24-44) - Los Angeles Clippers (46-22) 116:101 (BOXSCORE)
Beeindruckend. Die Kings-Bank erzielte gegen die Clippers 62 Punkte und war der Hauptgrund für den ersten Sieg von Sacramento über den kalifornischen Rivalen seit über zwei Jahren. Marcus Thornton erzielte 25 Punkte von der Bank und Backup-Spielmacher Toney Douglas machte 17 seiner 19 Punkte im letzten Viertel.
spoxNeben der Reserve war es vor allem die starke Defense im Schlussviertel, die den Sieg ermöglichte. Sacramento hielt die Clippers bei nur fünf Treffern aus dem Feld, Blake Griffin (26 Punkte) erzielte drei davon. Dennoch wurde es noch einmal richtig eng. L.A. kam bis auf zwei Punkte heran, aber drei Dreier in Serie von Douglas und vier verwandelte Freiwürfe sorgten für die Entscheidung.
Von den Startern überzeugten zudem Tyreke Evans und DeMarcus Cousins (11 Rebounds) mit jeweils 17 Punkten. Der Center, der zuletzt zwei Spiele aufgrund einer Knieverletzung aussetzen musste, erzielte sein 29. Double-Double der Saison.
Bei den Clippers ist ein wenig der Wurm drin. Vier der letzten sieben Partien gingen verloren. Zudem verletzte sich Chauncey Billups im ersten Viertel an der Leiste und konnte nicht weitermachen. Auch wenn Jamal Crawford einen guten Job (25 Punkte, 5/8 Dreier) machte, reichte es am Ende nicht.
Indiana Pacers (42-26) - Orlando Magic (18-50) 95:73 (BOXSCORE)
Die Pacers sind zurück in der Erfolgsspur. Nachdem Indiana zuletzt zwei von drei Spielen verloren hatte, sind sie nun gegen Orlando endgültig in die Erfolgsspur zurückgekehrt. "Ich glaube, wenn wir weiter so spielen, wie heute, wird es schwer sein uns zu schlagen", sagte George Hill, der 14 Punkte beisteuerte.
Dabei mussten die Pacers auf zwei wichtige Spieler verzichten. David West pausierte mit einer Rückenverletzung und Danny Granger fehlte aufgrund seiner Knieverletzung. Doch Tyler Hansbrough fügte sich bei seinem zweiten Start in dieser Saison glänzend ein und erzielte ein Double-Double (14 Punkte, 14 Rebounds).
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"Man kommt in einen Rhythmus, wenn man eine bestimmte Anzahl an Minuten hat. Du bekommst ein Gefühl für dich selbst und kannst das Spiel auf dich zukommen lassen", erklärte Hansbrough. Den eigentlichen Job von Hansbrough, nämlich neuen Schwung von der Bank zu bringen, erledigte dieses Mal Gerald Green mit 15 Punkten und 8 Rebounds.
Bei den Magic lief nicht viel zusammen. Sie schossen nur 31,8 Prozent aus dem Feld, trafen 3 von 15 Dreiern und zu allem Überfluss wurde Coach Jacque Vaughn noch der Halle verwiesen. "Ich hab das Spiel im Locker Room verfolgt, aber ich denke, ich bin nicht der erste Coach, der des Spiels verwiesen wurde. Es ist keine große Sache", sagte Vaughn. Moe Harkless und Arron Afflalo waren mit 10 Punkten beste Werfer bei den Magic.
Milwaukee Bucks (34-32) - Portland Trail Blazers (31-36) 102:95 (BOXSCORE)
Eigentlich war zur Halbzeit schon alles durch. Milwaukee überrannte die Blazers im zweiten Viertel mit 31:8 und ging mit einer komfortablen 58:31-Führung in die Halbzeit. So wenig Punkte in einem Viertel erzielte Portland noch nie zuvor in dieser Saison. Dementsprechend dürfte die Halbzeitansprache von Coach Terry Slotts ausgefallen sein, denn die Blazers kamen zurück.
"Ich sagte ihnen, geht raus und reißt euch den Arsch auf, wie ihr es normalerweise macht und seht was passiert", verriet Slotts, auch wenn er zugab: "27 Punkte sind ein harter Brocken, auswärts noch härter. Ich wusste nicht, wie die zweite Halbzeit verlaufen würde."
Nicolas Batum verkürzte den Rückstand 2:36 Minuten vor dem Ende mit einem Dreier auf acht Zähler, Wesley Matthews (7 Dreier, 28 Punkte) brachte die Blazers im nächsten Angriff sogar auf sieben ran, aber LaMarcus Aldridge verlor dann den Ball und Portland vergab zwei weitere Dreierversuche. Brandon Jennings (24 Punkte) tütete mit zwei erfolgreichen Freiwürfen die Partie für die Bucks ein.
Damit hat Milwaukee erstmals seit der Saison 1984-85 wieder vier Spiele in Folge gegen Portland gewonnen. Für die Blazers war es bereits die 10 Pleite in den letzten 11 Auswärtsspielen. Die Playoffs sind im Grunde nur noch rechnerisch möglich.