New York Knicks (45-26) - Charlotte Bobcats (17-55) 101:92 (Boxscore)
Man kann über J.R. Smith denken, was man will, aktuell ist der Mann der reine Wahnsinn. 32 Punkte gegen Boston, 35 Punkte gegen Memphis - und jetzt noch einmal 37 Punkte gegen Charlotte! Smith is on fire! Um es historisch einzuordnen: Smith ist der erste Bankspieler mit drei 30-Punkte-Spielen in Folge seit Ricky Pierce 1990.
"So einen Run hatte ich das letzte Mal in der High School, und das war zu einfach damals", sagte Smith. Carmelo Anthony lieferte dazu 32 Punkte und 11 Rebounds, die Knicks bauten ihre Siegesserie auf sieben Spiele aus.
Allerdings: New York führte in der ersten Halbzeit schon mit 30 Punkten Vorsprung (58:28), machte es dann aber noch einmal unnötig spannend und ließ Charlotte bis auf 7 Zähler herankommen. Bei den Bobcats überragend: Gerald Henderson. Der Guard ist ähnlich heiß wie Smith, nach seiner 34-Punkte-Performance gegen Orlando legte er jetzt im Garden 35 Zähler nach - Einstellung seiner Karrierebestleistung.
Memphis Grizzlies (48-24) - Houston Rockets (39-33) 103:94 (Boxscore)
Nach zwei Niederlagen in Folge fand Memphis gegen Houston wieder zu "Grizzlies basketball" zurück. Vor allem Zach Randolph, zuletzt in einer kleinen Krise, zeigte eine starke Leistung und lieferte 21 Punkte und 12 Rebounds. Dazu kamen 21 Punkte von Center Marc Gasol.
Den bemerkenswertesten Job machte aber wohl Tony Allen. Der Guard erzielte nicht nur selbst 16 Punkte, er demonstrierte auch mal wieder, was für ein überragender Defender er ist und hielt James Harden (26,2 Punkte im Schnitt) - mit Hilfe seiner Teamkollegen - bei nur 7 Punkten (3/9). Beste Werfer bei den Rockets waren noch Chandler Parsons und Donatas Motiejunas mit je 16 Zählern.
Cleveland Cavaliers (22-49) - Philadelphia 76ers (29-43) 87:97 (Boxscore)
Die Situation bei den Cavs ist relativ einfach: Ohne ihren Starting-Backcourt (Kyrie Irving, Dion Waiters) und ohne Big Man Anderson Varejao geht nichts. Gegen die 76ers setzte es jetzt die siebte Niederlage in Folge. Dabei gewinnt Philly auswärts so gut wie nie (2-16 seit dem 2. Januar).
Dass es in Cleveland mal wieder einen Auswärtssieg gab, lag vor allem an Evan Turner (23 Punkte, 13 Rebounds), der in der zweiten Halbzeit das Kommando übernahm. Unterstützung bekam er von Jrue Holiday (20 Punkte) und Spencer Hawes (16 Punkte, 11 Rebounds). Clevelands Topscorer: C.J. Miles (19).
Detroit Pistons (24-49) - Toronto Raptors (27-45) 82:99 (Boxscore)
Zur Pause (46:45 Toronto) war es noch eine knappe Sache, dann starteten die Raptors mit einem 23:5-Lauf ins dritte Viertel und zogen davon. Rudy Gay lief nach schwacher erster Halbzeit besonders heiß und erzielte 19 seiner 21 Punkte im dritten Viertel (36:15 Toronto).
Auch DeMar DeRozan (21) und Amir Johnson (20) knackten die 20-Punkte-Marke, Jonas Valanciuas legte mit 14 Punkten und 13 Rebounds (dazu 4 Blocks) ein Double-Double auf. Jonas Jerebko (20) war bei der achten Heimpleite in Folge der beste Werfer bei Detroit. Das einzig Positive für die Pistons: Rookie-Big Man Andre Drummond feierte nach längerer Verletzungspause sein Comeback und präsentierte sich bei seinem ersten Karriere-Start gut (17 Punkte, 4 Rebounds, 2 Blocks in 19 Minuten).
Orlando Magic (19-54) - Washington Wizards (26-46) 97:92 (Boxscore)
Eine Career Night des immer stärker werdenden Tobias Harris (30 Punkte, 11 Rebounds, 3 Steals, 3 Blocks) hat Orlando nach zuletzt acht Niederlagen in Folge mal wieder einen Sieg beschert. Vor allem in der Crunchtime war es Harris, der die Magic mit seinen Punkten zum Sieg führte.
Die Wizards bekamen 35 Punkte von John Wall, dazu 19 Zähler von Martell Webster - vom Rest kam so gut wie nichts.