Mavericks-Neuzugang DeJuan Blair hat mit den San Antonio Spurs noch eine Rechnung offen. Clevelands Rookie Anthony Bennett leidet an Asthma. Knicks-Coach Mike Woodson ermahnt Carmelo Anthony, den Fokus nicht zu verlieren.
Blair fiebert Duell mit Spurs entgegen
DeJuan Blairs Abschied aus San Antonio verlief für den Forward nicht gerade glücklich. Der Big Man erhielt kaum Spielzeit und sein Verhältnis zu Gregg Popovich war auch nicht das beste. "Mir ging es wie jedem Spieler, der nicht spielt, es war enttäuschend, aber jetzt bin ich bei einem neuen Team und jemand anderes hat die Chance, das Potenzial, das ich habe, zu nutzen", erklärte Blair den "Dallas Morning News". Der 24-Jährige freut sich schon auf die Duelle mit seinem alten Team: "Das wird sicher ein Spaß im anderen Team zu stehen und mit den Mavs zu spielen. Sie haben mich kein bisschen unterstützt in San Antonio. Die Fans natürlich schon, aber sonst?" Nachdem er in den ersten drei Jahren als Rollenspieler Minuten bekam, vertraute Popovich in der letzten beiden Jahren Tiago Splitter und Boris Diaw. Selbst den möglichen Titel im Vorjahr hätte sich Blair nicht auf die Fahnen geschrieben. "Ich hätte es nicht gewonnen, die Spurs hätten es gewonnen", sagte Blair verbittert. Bei den Mavs stehen die Chancen auf Minuten um einiges besser. Da Brandan Wright anfangs aufgrund seiner Schulteroperation noch ausfallen wird, dürfte Blair als Backup-Center der Mavs fungieren. Die fehlende Größe ist für den 2,01m-Mann dabei kein Problem. "Ich weiß, dass mir die Größe fehlt, aber ich habe eine Menge Power und Stärke. Ich bin richtig stark. Das gleicht sich dann aus. Ich spiele schon mein ganzes Leben als Center gegen 7-Footer", erklärte der 24-Jährige. Blair besitzt in Dallas einen Einjahresvertrag und hofft nun, seinen Marktwert wieder aufpolieren zu können.
Bennett hat Asthma und Schlafaussetzer
In der Vorbereitung wurde häufig über Anthony Bennetts mangelnde Fitness und Kondition gesprochen. Jetzt gibt es zumindest eine Teilerklärung. Der Forward leidet an Asthma und hat zudem Atemaussetzer im Schlaf. Daher konnte Bennett nach seiner Schulter-OP kein richtiges Aufbautraining absolvieren. "Da kommen viele Dinge zusammen. Die Schulter, die lange Pause, sein Asthma. Es stürzt gerade eine Menge auf ihn ein. Er hat wahrscheinlich noch nicht in seinem Leben so hart arbeiten müssen. Dazu kommen die Atemaussetzer und noch einige andere Dinge. Er ist beispielsweise ein Langschläfer", berichtet Coach Mike Brown und legt dann noch eine Aussage nach, die nicht gerade optimistisch stimmt: "Es ist schon ermüdend, ihn anzuschauen. Er gähnt jedes Mal, wenn ich zu ihm schaue. Das macht mich so müde, daher versuche ich, ihn nicht anzuschauen. Ich habe ihm gesagt, wenn er eine Pause braucht, soll er das sagen, sonst schaue ich ihn nicht an."
Kidds Nummer zurückgezogen
Die Brooklyn Nets haben ihren Coach Jason Kidd geehrt und werden künftig die Nummer 5 nicht mehr vergeben. Vor dem Spiel gegen die Miami Heat wurde sein Trikot in einer feierlichen Zeremonie unter die Hallendecke gezogen. Kidd wechelte 2001 zu den New Jersey Nets und schaffte es, das Team binnen einer Saison von einem Lottery-Team zu einem Contender zu machen. Die Nets standen in dieser Zeit zweimal in den Finals. Sein ehemaliger Teamkollege Richard Jefferson adelte Kidd: "Ich glaube nicht, dass es in der Geschichte des Spiels jemals einen Spieler gab, der mehr Spiele dominiert hat, ohne dabei zu punkten."
Woodson ermahnt Anthony
Gestern verkündete Carmelo Anthony, dass er nach der Saison aus seinem Vertrag bei den Knicks aussteigen und seinem Marktwert testen wird. Damit eröffnete der Superstar natürlich eine Baustelle, die Coach Mike Woodson nicht gerne hat. "Wenn er testen will, soll er testen. Das ist seine Entscheidung. Aber zu diesem Zeitpunkt sollte er sich Gedanken um die Saison machen und damit meine ich nur die Saison, denn das liegt jetzt vor ihm", erklärte Woodson. Allerdings glaubt der Coach nicht, dass es die Leistung von Melo beeinflussen wird: "Das dürfte ihn nicht beeinflussen. Er ist gut drauf und hat sich in eine großartige Verfassung gebracht."
Ohlbrecht offiziell Free Agent
Tim Ohlbrecht ist jetzt offiziell Free Agent und damit wieder auf dem Markt. Kein NBA-Team hat sich den Deutschen von der Waiver-Liste gesichert. Als der Big Man im Sommer bei den Houston Rockets entlassen wurde, sicherten sich die Philadelphia 76ers so den Vertrag von Ohlbrecht. Nach Medien-Informationen muss der Deutsche zu den Rio Grande Valley Vipers in die D-League zurück, sollte er kein neues Team finden.