NBA

Rockets verweigern Asik-Trade

Von SPOX
Ömer Asik (2.v.r) sitzt bei den Rockets derzeit häufig auf der Bank
© getty

Omer Asik würde Houston offenbar gern verlassen, doch die Rockets verweigern einen Trade. Brandon Jennings und J.R. Smith streiten wegen Smith' Bruder. Die Liga ermittelt. Und: Matt Barnes zeigt Reue, muss aber dennoch zahlen.

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Asik darf Houston nicht verlassen: Houstons Howard-Asik-Experiment ist offensichtlich gescheitert. Coach Kevin McHale nahm den Türken zu Beginn der Woche aus der ersten Fünf, minimierte seine Minuten, bis Asik gegen die Knicks überhaupt nicht mehr auf dem Court stand.

Dass die beiden Center nicht würden koexistieren können, hatten nicht wenige vermutet. Dass Asik aber nicht einmal mehr die Backup-Rolle bleiben und Greg Smith oder sogar Terrence Jones Howard Pausen verschaffen würden, überrascht dann doch. Wenngleich der Türke laut Coach McHale lediglich pausierte, da er sich nicht wohl fühlte.

Angesichts seiner zunehmend ausweglosen Situation soll Asik die Rockets unter der Woche dennoch abermals um einen Trade gebeten haben. Das Problem: Houston möchte nicht an Tiefe verlieren, schätzt zudem Asiks Defensiv- und Reboundqualitäten.

Deshalb haben die Rockets ihrem Center mitgeteilt, dass sie nicht gedenken, ihn abzugeben. Das berichtet "ESPN". Sollte sich die Gelegenheit ergeben, beispielsweise einen Ryan Anderson zu verpflichten, der als Stretch-Four perfekt in Houstons System passen würde, könnten die Rockets unter Umständen allerdings noch einmal ins Nachdenken kommen.

NBA untersucht Twitter-Fehde zwischen Smith und Jennings: Mit einem zwischenzeitlich gelöschten Tweet hat Brandon Jennings J.R. Smith' Ärger auf sich gezogen. Stein des Anstoßes war Smiths jüngerer Bruder Chris, der ebenfalls bei den Knicks unter Vertrag steht - Gerüchten zufolge allerdings nur, da sich der Best Sixth Man der vergangenen Saison dies bei seiner Verlängerung im Sommer vertraglich zusichern ließ.

Nicht wenige wundern sich über die Rolle des jüngeren Smith - Jennings ebenso. "Warte, warte, warte: J.R. Smith' kleiner Bruder ist in der NBA, @PoohJeter & @BBROWNLAU aber nicht", hatte der Point Guard in Anlehnung an die beiden im Ausland spielenden Jeter und Brown deshalb getwittert.

Smith' Antwort ließ sich als Drohung, seine "Street Homies" nach Detroit zu schicken, interpretieren, weshalb die Liga nun ermittelt und wohl noch vor dem Spiel der Pistons gegen New York am Dienstag über das weitere Vorgehen entscheiden will.

Smith legte nach und stellte klar, dass er keinen Respekt für Jennings übrig habe, relativierte seine Aussagen allerdings. "Bedrohen? Nein! Man bedroht Menschen nicht öffentlich", sagte der Knick vor dem Spiel der Knicks gegen Houston. Zudem betonte er, dass er zu Jennings eigentlich ein freundschaftliches Verhältnis pflege. "Es ist nicht so ernst. Ich bin im Sommer häufig in L.A. und sehe ihn dort die ganze Zeit", so Smith. "Ich weiß auch nicht, wie es so aus dem Ruder laufen konnte."

Gleichzeitig gab er zu, dass es ihn frustriere, dass "sich die Leute ständig auf meinen kleinen Bruder stürzen. Ich werde mich immer für ihn einsetzen." Chris Smith unterzeichnete im Sommer einen nicht garantierten Vertrag, der angeblich in dem Augenblick zu einem garantierten wurde, als er es ins endgültige Roster der Knicks schaffte.

Matt Barnes entschuldigt sich und muss zahlen: Gegen die Thunder hatte sich Matt Barnes mal wieder für einen Teamkollegen eingesetzt und war in der Folge vom Platz geflogen. Richtig problematisch wurde es allerdings, als der Forward noch während des Spiels sein Handy fand, was ihn dazu verleitete, via "Twitter" mehr als deutlich zu machen, dass sich seine Mannschaftskollegen zukünftig nicht mehr auf seine Hilfe verlassen könnten.

Er schloss mit den Worten: "Dieser ganze Sch*** kostet mich Geld!" Tatsächlich. Denn nun hat die Liga Barnes aufgrund seiner Ejection und Äußerungen mit einer Strafe von 25.000 Dollar belegt. Dass er seinen Post ziemlich schnell wieder löschte, half dabei wenig. Inzwischen hat er sich zudem mit sieben weiteren Posts bei seinen Mitspielern entschuldigt - auch für seine Reaktion auf dem Court.

"Es war falsch, Ibaka wegzuschubsen und danach zu tweeten." Und weiter: "Meine schlechte Wortwahl und das schwache Timing reflektieren nicht, wer ich bin. Es war egoistisch, mich bei der ganzen Sache in den Mittelpunkt zu stellen und nicht meine Mitspieler, die wirklich alles für den großartigen Sieg gegen OKC gegeben haben."

Der Spielplan der Saison 2013/14