NBA

Thunder nehmen Pacers auseinander

Von SPOX
Kevin Durant gewann das Small-Forward-Duell der MVP-Kandidaten gegen Paul George
© getty

Die Oklahoma City Thunder gegen im Duell mit dem Ligaprimus Indiana Pacers ein Statement ab, die Miami Heat revanchieren sich für ihre Heimpleite bei den Detroit Pistons. Die Houston Rockets haben gegen die Orlando Magic wenig Mühe.

Cookie-Einstellungen

Detroit Pistons (10-11) - Miami Heat (16-5) 95:110 (BOXSCORE)

Nach der Heimniederlage gegen Detroit war der Meister offenbar angestachelt. Noch eine Niederlage gegen die Pistons, diesmal in Motown? Kommt gar nicht in Frage! Von Anfang an sorgte Miami für klare Verhältnisse, nicht zum ersten Mal war es MVP LeBron James, der das Spiel unter Kontrolle brachte.

James kam auf 24 Punkte, 7 Rebounds und 9 Assists, Ray Allen steuerte 18 Punkte bei. Die Heat mussten allerdings erneut ohne Dwyane Wade auskommen. Obwohl: Wenn James so spielt wie gegen Detroit, dann kommt die Mannschaft auch ohne den Finals MVP von 2006 aus.

Den Pistons fehlte ganz offensichtlich der Scoring Punch, den Sixth-Man-of-the-Year-Kandidat Rodney Stuckey sonst generiert. Bei Spiel gegen die Bulls hatte sich Stuckey am Knie verletzt. So punkteten zwar sieben Spieler zweistellig, Andre Drummond (19 Punkte, 14 Rebounds) und Brandon Jennings (19) waren allerdings schon die besten.

Miami schoss satte 56 Prozent aus dem Feld und versenkte 11 Dreier. Roger Mason Jr. und Rashard Lewis allein hatten davon sieben.

Houston Rockets (15-7) - Orlando Magic (6-14) 98:88 (BOXSCORE)

Offensiv mag Dwight Howard nicht mehr der Spieler aus Magic-Zeiten sein, doch gegen sein altes Team zeigte der Center, dass er ab und an immer noch starke Punktzahlen auflegen kann. Für seine 20 Zähler brauchte er nur 12 Würfe, weil er immerhin 8 von 14 Freiwürfen traf.

Viel beeindruckender als das waren aber die 22 Rebounds des ehemaligen Defensive Players of the Year. Nach seinen jeweils 18 Boards gegen Phoenix und Golden State avancierte Howard damit zum ersten Rocket seit Ralph Sampson 1986, dem in drei aufeinanderfolgenden Spielen jeweils 18 oder mehr Rebounds gelangen.

Nebenbei blockte er 3 Schüsse, verbuchte 2 Steals und spielte 3 Assists. Und das Beste: Er war nur einer von drei Spielern der Rockets, die ein Double-Double verbuchten. James Harden kam auf 27 Punkte, 8 Rebounds und 10 Assists, Terrence Jones sammelte 16 Punkte und 13 Rebounds. Chandler Parsons war der vierte Houston-Spieler mit zweistelliger Punktzahl.

Orlando, das in Glen Davis seinen Topscorer hatte (18), versuchte es im letzten Viertel noch mal mit einem Comeback, als der Gegner etwas die Zügel schleifen ließ. Aber im Prinzip war Houston nie in Gefahr. Rookie Victor Oladipo blieb blass (2/11 Field Goials, 8 Punkte).

Folge NBA.de bei Twitter und bekomme alle News - auch Dirk Nowitzki ist dabei!

Oklahoma City Thunder (15-4) - Indiana Pacers (18-3) 118:94 (BOXSCORE)

Immer mal wieder muss man den Pacers ein Spiel wie dieses wohl zugestehen. Ab der ersten Minute war Indiana im Hintertreffen und schien die Partie gegen San Antonio noch in den Knochen zu haben.

Paul George kam nicht ins Rollen, vor allem aber war die Defense stets einen Schritt zu langsam für die dynamische Offense der Thunder, die wie gewohnt in Kevin Durant und Russell Westbrook (26 Punkte, 13 Assists) ihre besten Spieler hatten.

Das Small-Forward-Duell der Extraklasse zwischen Durant und George war mit Spannung erwartet worden, letztlich geriet es angesichts des klaren Ergebnisses aber zur Nebensache. Und trotzdem machte beide Spieler deutlich, dass sie im Rennen um den MVP Award ein Wörtchen mitreden können und wollen. Durant kam auf 36 Punkte, 10 Rebounds und 5 Assists, George erzielte 32 Punkte und 3 Steals.

Hinten raus leerten beide Coaches ihre Bank, insgesamt kamen 24 Spieler zum Einsatz. Übrigens: Die Pacers haben bei allen drei Saisonniederlagen 100 oder mehr Punkte erzielt. Nur gegen die Clippers und Spurs konnte Indiana trotz dreistelliger Punkte des Gegners gewinnen.

Der NBA-Spielplan im Überblick

Artikel und Videos zum Thema