Beim knappen Sieg über die Golden State Warriors bleibt der Center von draußen und von der Freiwurflinie perfekt. Al Horford trifft den Overtime-Winner gegen die Wizards, Kevin Loves Monsterspiel reicht nicht gegen die abgezockten Spurs. Die Knicks ziehen gegen Boston schon wieder den Kürzeren, auch Stadtrivale Brooklyn verliert. Und: Auswärtssiege für Chicago, Utah und Cleveland.
Indiana Pacers (20-3) - Charlotte Bobcats (10-13) 99:94 (BOXSCORE)
Am Ende war es viel spannender, als die Zuschauer im Bankers Life Fieldhouse vor der Partie wohl vermutet hätten. Aber die Pacers taten sich gegen ein energisches Bobcats-Team lange schwer - auch, weil Paul George einen ganz miesen Abend hatte. 2 von 12 aus dem Feld, am Ende waren es 10 Punkte. "Er hat nicht viele gute Würfe bekommen. Das ist mein Fehler", entschuldigte Coach Frank Vogel die Performance seines Superstars.
Aber die Pacers sind kein Ein-Mann-Team. Lance Stephenson (20 Punkte, 11 Rebounds, 7 Assists) und Roy Hibbert (18 & 11) legten Double-Doubles auf, so reichte es doch zum Franchise Record: So früh hatte Indy noch nie den 20. Saisonsieg gefeiert. "Das ist ein guter Sieg gegen ein gutes Team", so Vogel, "wir wussten, dass das ein harter Kampf wird, und so war es dann auch."
Kann man so sagen: Kein Team gewann ein Viertel mit mehr als 2 Punkten Vorsprung. 19 Sekunden vor Schluss blockte Hibbert einen Jumper von Al Jefferson (21 Punkte, 9 Rebounds) zum Ausgleich. "Wir hatten sie da, wo wir sie haben wollten", lamentierte er danach. "Wir waren ganz nah dran." Danny Granger verfolgte das Spiel von der Bank aus, sein linkes Knie macht weiter Probleme.
Orlando Magic (7-16) - Cleveland Cavaliers (9:13) 100:109 (BOXSCORE)
Erst der zweite Auswärtssieg der Cavaliers in dieser Saison. Dabei hatte Orlando gut angefangen: Rookie Victor Oladipo steigerte seine Karriere-Bestmarke auf 26 Punkte, vier weitere Spieler punkteten zweistellig. So war man nach drei Vierteln noch mit 3 Punkten vorn. Aber in den letzten 12 Minuten ging es dahin.
Kyrie Irving (31 Punkte) war von den Magic nicht zu stoppen, von der Bank kommend zeigten Dion Waiters (21 Punkte) und Anderson Varejao (10 Punkte, 14 Rebounds) ganz starke Leistungen. Varejao war es auch, der das Spiel mit einem Korbleger zum 108:100 ins Trockene brachte - und dann kam Andrew Nicholson.
Der Big Man der Magic kam viel zu spät und stieß Varejao nach dessen Korb zu Boden, so dass dieser sich schmerzverzerrt das Knie hielt. "Das war eine billige Nummer", schimpfte Waiters. "Varejao hätte sich schlimm verletzten können. Sowas macht man einfach nicht." Nicholson (12 Punkte, 10 Boards) kassierte eine Flagrant 2 und wurde rausgeworfen. "Wir sind in der Fremde noch nicht so gut, wie wie sein wollen, aber wir machen Schritte in die richtige Richtung", erklärte ein optimistisch gestimmter Irving nach der Partie.
Toronto Raptors (8-13) - Philadelphia 76ers (7-17) 108:100 (BOXSCORE)
"Man geht raus und fühlt sich innerlich ein bisschen leer." So beschrieb Sixers-Coach Brett Brown die fünfte Pleite seines Teams in Serie. Die guten Zeiten zu Beginn der Saison sind erst einmal vorbei in Philly. Dabei hatte man sich nach einem 15-Punkte-Rückstand nach 12 Minuten mühsam wieder herangekämpft und war im letzten Viertel wieder in Schlagdistanz - aber wer denn Ball ganze 26 Mal herschenkt, der gewinnt in der NBA nicht viel.
Die "Flügelzange" aus DeMar DeRozan (27 Punkte) und Terrence Ross (24) war zu stark, außerdem legte Jonas Valanciunas bei den Raptors ein Double-Double auf (12 Punkte, 13 Rebounds), ebenso wie Amir Johnson (17 & 10). "Wir müssen einfach bessere Starts hinlegen, besonders in der Defensive", monierte Spencer Hawes. "Wir können viel reden, aber wenn wir es nicht tun, dann wird sich auch nichts ändern." Geändert hat sich auch nichts an der Kniereizung von Sixers-Rookie Michael Carter-Williams. Er verpasste sein fünftes Spiel in Serie.
Atlanta Hawks (12-11) - Washington Wizards (9-12) 101:99 OT (BOXSCORE)
Was für ein Spiel in Atlanta! Overtime, 1,8 Sekunden noch auf der Uhr. Pero Antic mit dem langen Pass zu Al Horford, über die ausgestreckten Arme des Verteidigers Trevor Booker hinweg. Der fängt, wirft im Rückwärtsstolpern - und trifft! "Es sollte eigentlich ein Lob für einen Dunk sein", gab Horford nach dem Spiel zu. "Ich hab sofort geworfen, als ich an den Ball kam." Game Over. "Das tut weh", so ein niedergeschlagener Booker (24 Punkte, 14 Rebounds. "Ich dachte, dass ich den Ball kriegen kann. Aber er war zu hoch."
Zuvor hatten sich beide Teams eine richtige Schlacht geliefert. Zu Beginn des letzten Viertels waren die Hawks dank Horford (34 Punkte, 15 Rebounds) und Paul Millsap (16 & 11) schon auf 15 Punkte weggezogen, aber ein 16:2-Run der Gäste brachte alles wieder in die Reihe. Wizards-PG John Wall vergab mit dem Buzzer die Chance auf den Sieg und hatte insgesamt einen schwarzen Abend zu verkraften (13 Punkte, 6/22 FG). "Wir haben dieses Spiel weggeschenkt", war sein Fazit.
Dabei hatte er in der Overtime Sekunden vor Schluss nach einem Drive perfekt auf Booker abgelegt, der traf per Reverse Layup zum 99:99. Aber es waren eben noch 1,8 Sekunden auf der Uhr. "Wir üben das im Training. Es gibt drei Optionen: Mich, Paul oder Kyle (Korver). Sie haben sich zu sehr auf die beiden anderen konzentriert, der Pass von Antic war super", lobte der Matchwinner seine Teamkollegen. Übrigens: Durch den Sieg hat die Eastern Conference jetzt schon drei Teams mit einer positiven Bilanz.
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Boston Celtics (11-14) - New York Knicks (6-16) 90:86 (BOXSCORE)
Zur Erinnerung: Am vergangenen Sonntag hatte Boston die Knicks mit 114:73 aus dem Madison Square Garden gepustet. Dieses Mal traten sie daheim an, und es wurde ganz eng. Aber am Ende stand wieder ein Sieg auf der Anzeigetafel. "Wir haben das gebraucht: Eine Führung herausgespielt, sie dann aus der Hand gegeben, mit dem Rücken zur Wand stehen und dann doch einen Weg finden, das Ding zu gewinnen", jubelte Coach Brad Stevens.
Zur Erklärung: Mit einem 21:2-Run in der ersten Hälfte hatte Boston sich eine 17-Punkte-Führung erspielt, nur um nach knapp 30 Minuten wieder bei 59:59 zu stehen. Dann waren die Knicks, bei denen Carmelo Anthony und Andrea Bargnani zusammen 48 Punkte machten, plötzlich mit 10 vorn. Aber nur 13 Punkte im Schlussabschnitt reichten nicht. "Wir müssen uns darüber im Klaren sein, dass wir auswärts spielen und diese Teams nicht aufgeben. Boston ist nicht umsonst die Nummer 1 in unserer Division" erklärte J.R. Smith, der in 26 Minuten nur 2 Punkte machte.
Bei den Celtics waren Jarred Sullinger (19 Punkte) und Courtney Lee (18, 3/3 Dreier) die besten Schützen, Matchwinner war jedoch Jeff Green mit einem Dreipunktspiel 30 Sekunden vor Schluss. Trost für New York: Amar'e Stoudemire sah in 30 Minuten auf dem Platz richtig gut aus (18 Punkte, 7/9 FG).
Detroit Pistons (11-13) - Brooklyn Nets (8-15) 103:99 (BOXSCORE)
Mit Greg Monroe und Andre Drummond haben die Pistons eine der besten Frontlines in der NBA. Bitter für Nets-Coach Jason Kidd: Beim überzeugenden Sieg über die LA Clippers hatte sich Brook Lopez den linken Knöchel verstaucht und fiel aus. Dementsprechend ungehindert konnten Monroe und Drummond agieren: Je 22 Punkte plus 11 bzw. 13 Rebounds standen am Ende für die beiden zu Buche, dazu kamen 17 Zähler von Rodney Stuckey und 16 von Kyle Singler.
Nach drei Siegen in Folge lagen die Nets im 3. Viertel schon mit 21 Punkten zurück, bevor sie eine furiose Aufholjagd starteten. Ein Dreier von Paul Pierce wenige Sekunden vor Schluss brachte sie sogar auf 99:101 heran, aber das war es dann auch. Deron Williams wird immer besser (22 Punkte, 9 Assists), dazu traf Mirza Teletovic in der 2. Hälfte gleich 5 Dreier und kam insgesamt auf 17 Punkte - mit Lopez wäre es wohl ein anderes Spiel geworden.
"Es ist egal, wer bei uns spielt oder gegen wen wir spielen", betonte Kidd, "wir müssen die Zone bewachen und das haben wir heute nicht gemacht. Es gibt zwar positive Anzeichen - wir haben am Ende trotz des Rückstands gekämpft - aber wir dürfen nicht so weit zurückfallen." Kevin Garnett (4 Punkte, 8 Rebounds) griff sich den 14.000. Rebound seiner Karriere und ist damit der zehnte Spieler, der diese Marke knackt.
New Orleans Pelicans (11:10) - Memphis Grizzlies (10:12) 104:98 (BOXSCORE)
Schade - ein Duell zwischen diesen beiden Teams hat das Potenzial, im Front Court ein Klassiker zu werden. Dummerweise fehlten mit Anthony Davis und Marc Gasol die beiden dominierenden Big Men. Damit kam New Orleans am Ende besser klar, denn bei den Guards kann man einfach mehr Firepower aufbieten: Eric Gordon und Jrue Holiday kamen zusammen auf 45 Punkte und 16 Assists, bei nur zwei Ballverlusten.
"Heute hab ich praktisch einfach alles getroffen", freute sich Gordon (10/12 FG) nach der Partie, und Holiday quittierte seine gute Ballkontrolle mit einem "Heute werde ich gut schlafen können." "Das ist ein ziemlich guter Backcourt, ein richtig guter", musste Zach Randolph (13 Punkte, 10 Rebounds) anerkennen. "Sie waren heute voll da und haben wichtige Würfe getroffen." Bester Mann bei Memphis war Jon Leuer mit 19 Zählern. Für die Pelicans war es der 5. Sieg im 7. Spiel.
Milwaukee Bucks (5-18) - Chicago Bulls (9-12) 90:91 (BOXSCORE)
Schritt für Schritt nähern sich die Bucks einem richtig hohen Draft Pick. Gegen die Bulls setzte es eine ganz bittere Niederlage - und das ausgerechnet durch Ex-Buck Mike Dunleavy. Der traf 5,8 Sekunden vor Schluss den Dreier, und das mit Brett. Er habe seinen Wurf wegen Gegenspieler John Henson ändern müssen, erklärte der Matchwinner, der 12 Punkte machte: "Er ist so lang, dass er einen normalen Wurf vielleicht noch erwischt hätte. Was ich damit sagen will: Es war ein schlechter Wurf, aber er ging rein."
25 Sekunden zuvor hatte Khris Middleton einen ähnlich üblen Wurf getroffen und die Bucks in Front gebracht. Niederlage schön und gut, aber was dem Heimteam besonders übel aufstieß, waren die zahlreichen Bulls-Fans in der Halle. "Das hat mich schon ein bisschen genervt", gab Henson zu. "Aber hey, sie sind nur eine Stunde entfernt. Es war wie ein Heimspiel für sie."
Freuen durften sich die Bulls-Fans auch über das Comeback von Jimmy Butler, der 16 Punkte machte. "Es war ganz OK. Ich bin noch nicht in Form, aber ich freue mich, dass meine Jungs es rausgerissen haben." Einen letzten Versuch von O.J. Mayo hatte Joakim Noah geblockt und den Sieg damit unter Dach und Fach gebracht. Mit 21 Punkten und 18 Boards spielte er bärenstark.
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San Antonio Spurs (18-4) - Minnesota Timberwolves (11-12) 117:110 (BOXSCORE)
Kevin Love ist ein Monster - aber die Spurs haben ein dreiköpfiges Monster, und das war an diesem Abend doch noch eine Ecke stärker. Tim Duncan (12 Punkte, 14 Rebounds), Tony Parker (29 Punkte) und Manu Ginobili (20 Punkte, 9 Assists) drehten die Uhr zurück, und das war gegen die 42 Punkte von Love auch bitter nötig. "Er hat einfach unglaublich gut getroffen", lobte Duncan den Gegner - und gleichzeitig seinen Teamkameraden Boris Diaw, der Love in der Schlussphase das Leben schwer gemacht hatte.
Trotzdem kam Love auf eben diese 42 Zähler und 14 Rebounds und traf 8 seiner 9 Dreier. Aber die Spurs haben nunmal jede Menge Erfahrung. "Wir wissen, was sie draufhaben, und wenn es am Ende auf 2 oder 3 Minuten ankommt, dann sind sie unfassbar gut", zollte Love seinerseits dem Gegner Respekt. "Sie spielen schon so lange zusammen und haben einfach alles richtig gemacht, während wir unsere Würfe am Ende nicht getroffen haben."
In einem starken dritten Viertel hatten die Wolves vier Minuten vor dem Ende eine 79:75-Führung herausgespielt. Aber die Spurs drehten den Spieß im letzten Viertel um und gewannen es mit 37:21. Gleich sechs Spieler punkteten zweistellig, während Love nur von Nikola Pekovic (18 Punkte), Ricky Rubio (15 Punkte, 8 Assists) und Kevin Martin (14 Punkte) unterstützt wurde. Die Spurs trafen über 55 Prozent aus dem Feld, lediglich die Überlegenheit bei den Freiwürfen (26:13 für Minnesota) hielt das Spiel lange spannend.
Denver Nuggets (13:9) - Utah Jazz (6-19) 93:103 (BOXSCORE)
Überraschung: Fallobst Utah gewinnt mal eben in der Höhe von Denver. Es war der 5. Sieg in den letzten 10 Spielen, es geht also aufwärts. "Sie haben uns schon am Anfang erwischt", analysierte Andre Miller. "Vier oder fünf Dreier zu Beginn des Spiels, danach mussten wir ihnen die ganze Zeit nachlaufen."
33 Punkte machten die Jazz im ersten Viertel und trafen dabei 6 von 7 Dreier. Trotzdem war Denver nach drei Vierteln mit zwei Punkten vorn, alles sah nach einem weiteren Heimsieg aus. Doch Utah kam, angeführt von Gordon Hayward (30 Punkte und 13 Rebounds) und Derrick Favors (19 Zähler) wieder zurück. Dabei half ihnen ihre sichere Hand von der Freiwurflinie (19/20), während die Nuggets gleich zehn Freebies verwarfen.
Außerdem blieb der Starting Backcourt der Nuggets unglaublicherweise ohne Punkt, Ty Lawson und Randy Foye trafen keinen ihrer 9 Versuche aus dem Feld. "Ich weiß nicht, ob ich umbauen muss, oder was ich mit unserer Starting Lineup machen soll, aber die Chemie stimmt einfach nicht", verzweifelte Nuggets-Coach Brian Shaw. "Der Druck auf unsere Bank ist Nacht für Nacht einfach zu hoch."
Phoenix Suns (13-9) - Sacramento Kings (6-15) 116:107 (BOXSCORE)
Die guten Leistungen der Phoenix Suns reißen nicht ab. OK, zu den besten Teams der Liga gehören die Kings ja auch nicht, aber der vierte Sieg in Folge war hochverdient. Zu verdanken hatte Coach Jeff Hornacek den Erfolg vor allem seinem "Tag Team" im Backcourt: Goran Dragic machte 29 Punkte, Eric Bledsoe legte mit 28 Punkten eine neue Karriere-Bestmarke auf. "Sie vertrauen sich einfach gegenseitig", lobte Hornacek.
Rudy Gay kam auf der Gegenseite zu seinem Debüt für die Kings und schaffte gleich eine starke Quote aus dem Feld (8/12 FG, 24 Punkte). Aber die Defense muss sich erst noch finden. "So ist das halt mit Trades mitten in der Saison", stellte Gay fest, "man muss irgendwie reinfinden." Head Coach Michael Malone war da schon kritisicher: "Das ist jetzt schon das zweite Mal in Folge, dass wir niemanden verteidigt haben." Die Defense gegen Dragic und Bledsoe sei "peinlich" gewesen: "Ich kann nicht rausgehen und verteidigen, aber ich wünschte ich könnte."
Neben Gay überzeugte Isaiah Thomas mit 29 Punkten und 6 Assists. DeMarcus Cousins griff sich zwar 16 Rebounds, traf aber nur 5 von 16 aus dem Feld. Unter anderem wurde sein Fastbreak-Layup von Miles Plumlee geblockt, was zu Begeisterungsstürmen in der Halle führte. "Dass er so zurückgerannt ist, das bedeutet viel für das Team", lobte Bledsoe.
Golden State Warriors (13:11) - Houston Rockets (16-8) 112:116(BOXSCORE)
Warriors gegen Rockets, das bedeutet jede Menge Punkte und jede Menge Dramatik. Als die Warriors mit einem 14:2-Lauf im letzten Viertel die Führung übernahmen, rockte die Oracle Arena. Aber die Rockets, die tags zuvor noch bei den Blazers verloren hatten, bewiesen unglaubliche Coolness und rissen das Spiel in der Schlussphase an sich. "Wenn wir die Ziele, die wir uns in dieser Saison gesetzt haben, erreichen wollen, müssen wir solche Spiele gewinnen", sagte Assistant Coach Kelvin Sampson, der für Kevin McHale das Ruder übernommen hatte. McHale verpasste aufgrund des Todes seiner Mutter bereits das zweite Spiel.
Die Warriors dominierten unter den Brettern (56:32), hatten aber aus der Distanz an diesem Tag kein Glück: Nur 6 von 22 Dreiern fanden ihr Ziel. Auf der Gegenseite sorgte Dwight Howard für regelrechte Jubelstürme, als er im zweiten Viertel einen Dreier aus der Ecke versenkte. Außerdem blieb der Center (18 Punkte, 11 Rebounds) von der Freiwurflinie ohne Fehl und Tadel. "Ich dachte mir schon, dass es unser Abend wird, als D-12 diesen Dreier aus der Ecke traf und 7 Freiwürfe am Stück reinmachte. Ich weiß nicht, ob er das im Training jemals geschafft hat." In seiner Karriere steht Howard jetzt bei 3 von 42 aus der Distanz.
Steph Curry (20 Punkte, 9 Assists), David Lee (23 Punkte, 10 Rebounds) und Harrison Barnes (20 & 12) mühten sich nach Kräften. Außerdem lief Marreese Speights (16 Punkte) im letzten Viertel heiß. Aber im Schlussspurt war Houston mit James Harden (26 Punkte, 9 Assists) und Patrick Beverley (7/9 FG) abgezockter. "Wir haben uneigennützig gespielt, den extra Pass gespielt und das Spiel so einfach gemacht", freute sich Chandler Parsons (23 Punkte). Auf der Gegenseite beklagte Coach Mark Jackson die 19 Turnover: "Zu viele nachlässige Ballverluste, zum ungünstigsten Zeitpunkt."
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