NBA

Muskelfaserriss bei Jordan Farmar

Von SPOX
Farmar (r.) verletzt sich am Sonntagabend im Spiel gegen die Portland Trail Blazers
© getty

Die Los Angeles Lakers müssen mehrere Wochen auf Point Guard Jordan Farmar verzichten. Es ist der nächste Spieler in einer langen Liste von Verletzten. Nate Robinson hat mit den Referees ein Hühnchen zu rupfen, Rookie MCW lebt von "Panini-Stickern".

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Wochenlange Pause für Jordan Farmar: Der 27-Jährige hat sich einen Muskelfaserriss im linken Oberschenkel zugezogen und wird etwa vier Wochen ausfallen. Das gaben die Los Angeles Lakers am Montag bekannt. Farmar, der in dieser Saison bisher 9,2 Punkte und 4,4 Assists auflegt, hatte sich am Sonntagabend im Spiel gegen die Portland Trail Blazers verletzt.

Damit fehlt den Lakers neben Steve Nash schon der zweite Point Guard. Damit ist als Spielmacher nur noch Steve Blake übrig. "Ich werde so schnell wie möglich wieder zurück sein und zwar besser als je zuvor. Unsere Jungs haben viel Herz, wir werden weiterkämpfen", kündigte Farmar auf seinem "Instagramm"-Account an.

Farmar ist der nächste in einer langen Liste von Verletzten. Vor wenigen Tagen hatte sich Anthony Davis von den New Orleans Pelicans einen Knochenbruch in der linken Hand zugezogen. Auch Paul Pierce von den Brooklyn Nets fällt mit einer gebrochenen Hand mehrere Wochen aus.

Zudem hatte sich Shooter JJ Redick von den Los Angeles Clippers einen Bruch sowie einen Bänderriss in seiner rechte Hand zugezogen. Auch er wird mindestens sechs Wochen ausfallen.

Robinson: "Referees hassen mich": Nate Robinson ist kein Kind von Traurigkeit. Der Guard von den Denver Nuggets bekommt regelmäßig Schwierigkeiten mit den Referees - Technische Fouls sind die Folge. Mit Fairness hat das seiner Meinung nach aber nichts zu tun.

Sie hassen mich", sagte er der "Denver Post". "Ich weiß nicht warum, aber es ist so. Ich weiß, dass ich eine Zielscheibe auf dem Rücken habe, aber da muss ich durch." Sollte er ein Technical bekommen, dann "hoffentlich nicht im letzten Viertel. Hoffentlich bekomme ich keine mehr. Aber ich weiß, dass sie kommen werden. Das ist ja nichts Neues für mich." Im vergangenen Jahr hatte Robinson elf Technische Fouls gegen sich gepfiffen bekommen - Platz elf in der NBA.

"Panini"-Geld für MCW: Rookie Michael Carter-Williams von den Philadelphia 76ers wird in seinen beiden ersten Jahren in der Liga insgesamt 4,5 Millionen Dollar verdienen. Problem: Er kommt nicht dran. Wie der "Philadelphia Inquirer" berichtet, hat seine Mutter einen Treuhandfonds für den 22-Jährigen eingerichtet. Erst in drei Jahren kann er über das Geld verfügen.

Bis dahin lebt MCW, der durchschnittlich auf 17 Punkte und 7,1 Assists pro Spiel verzeichnet, von seinen Werbeverträgen mit "Nike" und "Panini", berichtet das Blatt. Sollte er so weiterspielen, könnten seine Tauschbilder in den nächsten Jahren erheblich an Wert gewinnen.

Loughery: "Falsche Taktik von Kidd": Der frühere ABA- und NBA-Coach Kevin Loughery hat Nets-Coach Jason Kidd verteidigt. Kidd hatte sich im Spiel gegen die Lakers von einem Spieler anrempeln lassen und sein Getränk verschüttet, um eine Spielpause zu provozieren. Dafür hatte ihn die Liga mit einer Geldstrafe von 50.000 Dollar belegt.

Loughery, 73, erklärte, er habe diesen Trick zu seiner Zeit öfter genutzt. "Es gibt verschiedene Methoden", sagte er der "New York Daily News". "Man kann die Spieler das Getränk verschütten lassen, oder einen der Balljungen. Ich glaube nicht, dass sie den Balljungen eine Geldstrafe aufbrummen können."

Die Strafe für Kidd sei viel zu hoch, betonte der ABA-Champion von 1969 und 1970. "Ich finde, er hätte überhaupt keine Geldstrafe bekommen sollen." Allerdings sei es ein Fehler gewesen, Tyshawn Taylor in die Sache mit hineinzuziehen: "Er hätte seinen Becher einfach fallen lassen sollen."

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