Nicht zu stoppen: Kevin Durant ist on fire. Über 30 Punkte bei jedem seiner letzten elf Auftritte sprechen eine deutliche Sprache. Nicht mal der King himself traut sich zu, gegen den OKC-Forward zu bestehen: "Im eins gegen eins kann er von niemandem gestoppt werden", so LeBron James über seinen großen Rivalen im Kampf um den MVP-Titel. "Niemand kann ihn alleine bewachen."
Während LeBron seine Konkurrenz über den grünen Klee lobt, ist er mit seiner eigenen Performance etwas unzufrieden: "Ich spiele nicht so viel, wie ich gerne würde, aber Spo [Erik Spoelstra, Anm. d. Red.] bestimmt das nun mal so", meckerte James. "Ich verstehe, dass wir viele Spiele haben und Spo beobachtet das gut. Aber niemand soll sagen, dass LeBron weniger spielen will." Nach der Hälfte der Saison kommt James auf durchschnittlich 36,9 Minuten Einsatzzeit pro Spiel - so wenig wie noch nie in seiner Karriere.Ginobili fällt wochenlang aus: Es ist frustrierend für die Spurs, Manu Ginobili muss eine Zwangspause einlegen und fehlt San Antonio bis zu vier Wochen. Beim dreimaligen NBA-Champion wurde eine Oberschenkelzerrung diagnostiziert. Der Argentinier hatte sich die Verletzung bei einem spektakulären Dunk bei der Niederlage bei den Rockets zugezogen.
Kobe-Rückkehr in weiter Ferne: Die Verletzungs-Odyssee von Kobe Bryant nimmt kein Ende. Wegen einer Ruptur der Achillessehne und einem Bruch am Schienbeinkopf kam der Hoffnungsträger der Lakers in dieser Saison erst zu sechs Einsätzen. Nun folgte die nächste Hiobsbotschaft: Eine Untersuchung des geschwollenen rechten Knies ergab, dass Bryant in den nächsten Wochen nicht aufs Parkett zurückkehren wird.
"Er wird sein Aufbauprogramm, das hauptsächlich aus der Arbeit am Ergometer besteht, vorerst fortsetzen", verkündeten die Lakers via "Twitter". In drei Wochen soll die nächste Untersuchung erfolgen. Durch seinen neuerlichen Rückfall droht Bryant auch das All-Star Game am 16. Februar zu verpassen. Mögliche Ersatzkandidaten für die Starting Five der Western Conference sind James Harden, Damian Lillard, Tony Parker und Chris Paul.
Bye bye, Sleep Train Arena: Zum Start der Saison 2016/17 wollen die Sacramento Kings ihre neue Arena eröffnen, erste Eindrücke wurden am Dienstag gewährt. Die Arena mutet modern an: Die Fassade wird von zahlreichen gewellten Tableaus geziert, ein riesiges Fenster (ca. 7500m²) soll von außen Einblick in den Innenraum bieten.
Dort warten ein riesiges Scoreboard sowie zahlreiche Vip-Lounges auf die Fans. Die Kosten des Großprojekts, das im Stadtzentrum von Sacramento entstehen soll, werden auf etwa 328 Millionen Euro geschätzt.
Brooks coacht den Westen: Nach 2010 wird Scott Brooks von OKC zum zweiten Mal All-Star-Coach. Durch Portlands Pleite in Memphis am Dienstagabend liegen die Thunder (36-10) in der Western Conference bis zum Stichtag am Sonntag uneinholbar vorne. Einzig die San Antonio Spurs (33-12) könnten noch gleichziehen - deren Coach Gregg Popovich saß allerdings schon bei der letzten All-Star-Ausgabe auf der Bank und ist daher gesperrt. Brooks wird damit Gegenpart von Pacers-Coach Frank Vogel, der den Osten übernimmt.
Ins Wasser gefallen: Ein Wintersturm macht derzeit Georgia unsicher. Tausende Autofahrer stecken auf den Straßen Atlantas fest. Das für Mittwochabend geplante Aufeinandertreffen zwischen den Hawks und den Pistons fällt somit ins Wasser: Das Team aus Detroit konnte den Flug nach Atlanta nicht antreten. Die Partie wurde verlegt, ein Nachholtermin wurde noch nicht angekündigt.
Schleimbeutelentzündung: Wolves-Center Nikola Pekovic musste am Montag im ersten Viertel gegen Chicago verletzt raus, die Diagnose ergab: Schleimbeutelentzündung im rechten Knöchel. Der Montenegriner verpasste in den letzten drei Saisons 39 Partien und wird wohl erneut für einige Tage ausfallen. In einer Woche steht die nächste Untersuchung auf dem Plan. Ronny Turiaf wird vorerst seinen Platz in der Timberwolves-Starting-Five einnehmen.
LeBron will Silver treffen: Nach 30 Jahren hat die NBA wieder einen neuen Commissioner. Am Samstag wird David Stern von Adam Silver abgelöst. Grund genug für LeBron, sich Silver vorzuknöpfen: "Hoffentlich kann ich mich mit ihm zusammensetzen. Ich will einige Dinge ansprechen, von denen ich hoffe, dass sie die Liga besser machen könnten", erklärte James gegenüber "ESPN".
"Es handelt sich nicht um große Veränderungen, aber dieser Sport kann immer größer werden. Es gibt viele Menschen, die diesen Sport lieben, ihn aber nicht anschauen können. Hoffentlich können wir in dieser Hinsicht expandieren." Hoffnung hegt King James auch hinsichtlich des "Neuen": "Bei den bisherigen Möglichkeiten fand ich es immer einfach, mit ihm zu reden. Er versteht das Geschäft. Ich wünsche ihm viel Glück, vielleicht bleibt er auch 30 Jahre."