Brooklyn Nets (18-22) - Orlando Magic (11-31) 101:90 (BOXSCORE)
Insgesamt 52 Punkte hatten die Reservisten der Nets am Ende gesammelt und damit 3 Punkte mehr als die Starting Five. Das ist normalerweise erstaunlich, nicht aber wenn man auf die Bank der Nets blickt. Die war mit Williams, Terry, Kirilenko, Teletovic und Blatche nämlich sogar fast besser besetzt als die Startformation. Genau das zeigte sie auch.
Die Big Men Andray Blatche (18 Punkte, 5 Rebounds) und Mirza Teletovic (14) avancierten zu den Top-Scorer auf Seiten Brooklyns, das den Sieg dank eines Zwischenspurts im dritten Viertel holte, als man die Magic mit 27:14 in die Schranken wies. Brooklyn hat jetzt 8 der letzten 9 Spiele gewonnen und im neuen Jahr gerade einmal ein Spiel verloren.
Ganz anders sieht es bei den Magic aus, die nur eines ihrer 11 Spiele im Jahre 2014 gewannen und auch in Brooklyn leer ausgingen. Kyle Q'Ouinn machte mit 15 Punkten und 8 Rebounds zwar ein starkes Spiel, im dritten Viertel zerstörte ihn Blatche aber mit einem Block so sehr, dass er einem fast leid tun konnte.
Nikola Vucevic fiel zum achten Mal in Folge aus. Der Center, der an einer Gehirnerschütterung laboriert, ist kaum zu ersetzen für Orlando, wo Rookie Victor Oladipo auf 10 Punkte, 6 Rebounds und 5 Assists kam.
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Miami Heat (30-12) - Boston Celtics (14-29) 93:86 (BOXSCORE)
Rajon Rondo macht weiter Fortschritte. 26 Minuten durfte er gegen die Heat auf dem Parkett verweilen, die Fitness scheint also so langsam zurückzukehren. Die Form muss der Point Guard der Celtics nach einem Jahr Verletzungspause freilich noch finden. Gegen Miami traf Rondo keinen einzigen seiner 8 Wurfversuche und nur 1 seiner 4 Freiwürfe. Folglich stand am Ende nur ein kümmerlicher Punkt auf Rondos Statistikbogen. Dazu sammelte der Spielmacher 5 Assists sowie 3 Turnover.
Nachdem die Celtics schon im ersten Viertel einem 14-Punkte-Rückstand hinterherrannten, sah es nach einem gemütlichen Abend für den Meister auf, doch Boston holte auf und war drei Minuten vor dem Ende mit 2 Punkten Vorsprung in Front.
Was dann passierte? Celtics-Coach Brad Stevens beschrieb es ganz einfach: "LeBron James happened". Der amtierende MVP führte die Heat zum 9:0-Lauf. Er erzielte 11 seiner 29 Punkte im letzten Viertel und war so in der Crunchtime zur Stelle. Ohne Dwyane Wade vertraute Miami seinem Frontcourt. Chris Andersen erzielte 13 Punkte (5/5 FG), Chris Bosh machte 16 Punkte (7/10 FG). Zwar trafen die Big Men der Heat hochprozentig, waren im Reboundduell aber massiv unterlegen (46:33 Celtics).
Das war auch einer der Hauptgründe, warum die Celtics, die nur 5 ihrer 27 Dreierversuche trafen, überhaupt noch einmal zurückkamen. Ein anderer war Chris Johnson. Der Small Forward wurde gerade aus der D-League verpflichtet und spielt mit einem 10-Tages-Vertrag. Seine 11 Punkte und 3 Rebounds ließen allerdings aufhorchen. Greg Oden spielte übrigens auch wieder 6 Minuten und sorgte mit einem Block gegen Jeff Green (12 Punkte) für ein Highlight.
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New Orleans Pelicans (16-25) - Sacramento Kings (15-25) 97:114 (BOXSCORE)
Was ein Wechsel so alles ausmacht. Seit Rudy Gay für die Kings aufläuft, ist er eine hocheffiziente Scoring-Maschine. Die Monster-Performance gegen die Pelicans ist dabei die Spitze seiner Entwicklung. 41 Punkte (16/25 FG), 5 Assists und 8 Rebounds legte Gay in New Orleans auf und war von der schwachen Pelicans-Defensive nie zu stoppen.
Mit seiner Punkteausbeute stellte er seinen persönlichen Karriererekord ein. Isaiah Thomas (20 Punkte, 11 Assists) und DeMarcus Cousins (18 Punkte, 11 Rebounds, 6 Assists, 3 Steals, 4 Blocks) verkamen trotz ihrer ebenfalls starken Vorstellungen fast zu Nebendarstellern.
Bei den Pelicans schickte Coach Monty Williams alles aufs Feld, was noch laufen konnte. Lediglich 10 Spieler standen dem Trainer zu Verfügung. Holiday, Andersen und Smith sind verletzt, Anthony Morrow erklärte sich krank und Tyshawn Taylor reiste erst gar nicht mit. Unglücklicherweise hatten dann auch noch gleich vier Spieler im ersten Viertel mit Foulproblemen zu kämpfen.
Es war insgesamt ein gebrauchter Abend für die Pelicans, die sich aber immerhin über die starke Leistung von Rookie Jeff Withey (14 Punkte, 5/6 FG) freuen konnten. Bislang fiel der Big Men nur durch ein Highlight-Video auf, wo er als Opfer von Xavier Henry bei dessem Dunk auftrat. Anthony Davis traf nur 4 seiner 12 Wurfversuche (16 Punkte), holte sich aber die üblichen 4 Blocks.
Utah Jazz (14-29) - Minnesota Timberwolves (20-21) 97:112 (BOXSCORE)
Wenn Shabazz Muhammad, Gorgui Deng und Ian Clark ein paar Minuten Spielzeit erhalten, dann ist der Spielverlauf eigentlich ziemlich klar: Viel Garbage Time in Utah, weil die Timberwolves schon früh alles klarmachten. Um genau zu sein entschied Minnesota das Spiel schon im ersten Viertel, als man mehr als doppelt so viele Punkte wie Utah erzielte.
Während bei den Timberwolves jeder Starter im zweistelligen Bereich punktete, zeigte bei den Jazz lediglich Gordon Hayward (27 Punkte, 5 Rebounds, 5 Assists) ein ansehnliches Spiel und musste gemeinsam mit Alec Burks (18) quasi die gesamte Scoring-Last schultern.
Bei Minnesota war die Punkteverteilung etwas ausgeglichener, wenn auch Kevin Love wieder einmal herausstach. Der Power Forward kam mit 19 Punkten, 13 Rebounds und 8 Assists beinahe auf ein Triple-Double, ebenso wie Ricky Rubio, der mit 11 Punkten, 13 Assists und 5 Steals glänzte.
Mit Rubio als Dirigent vernichtete die Starting Five der Timberwolves die der Jazz. 85 Punkte hatten die Starter bei Minnesota am Ende zusammen, die Jazz nur 48.