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Brooklyn Nets (40-33) - Houston Rockets (49-26) 105:96 (BOXSCORE)
Kein Dwight Howard (Knöchel). Kein Patrick Beverley (Meniskus). Kein Terrence Jones (Grippe). Ohne die drei Starter war die Defense der Rockets in Brooklyn völlig überfordert. Die Nets dominierten die Partie von Anfang an und sicherten sich beim 13. Heimsieg in Folge endlich die ersehnte Playoff-Teilnahme.
Gleichzeitig war es der erste Erfolg über die Rockets nach 14 Pleiten, daheim schlug man die Texaner gar zum ersten Mal nach elf Jahren.
"Wir spielen einfach nur und hatten uns vorgenommen, sie mit einer Niederlage wieder nach Hause zu schicken", wollte Shaun Livingston aber nicht allzu sehr auf die Pauke hauen. "Wir wollen gerade zuhause jeden schlagen, aber es ist im Moment einfach so, dass wir besonders gegen Westmannschaften gut aussehen. Im letzten Duell mit einem Westgegner machte Brooklyn eine sehr starke 18-12-Bilanz perfekt.
Topscorer der Gastgeber war Joe Johnson mit 32 Punkten, der im Duell mit James Harden (27) oftmals Katz und Maus spielte, insbesondere im Low Post. Johnson kann immer noch nicht glauben, wie gut es inzwischen für sein Team läuft: "Nach dem Saisonstart, den wir hatten, habe ich das nicht kommen sehen. Ich habe mir selbst vorgebetet, dass sich das Blatt schon wenden würde. Seit dem Jahreswechsel sind wir ein anderes Team."
Auf Seiten der Rockets versuchte Ömer Asik (12 Punkte, 23 Rebounds, 2 Blocks) nach Kräften, die Löcher in der Defense zu stopfen. Angesichts der prominenten Ausfälle musste sich der Türke aber ziemlich einsam vorkommen.
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Los Angeles Lakers (25-49) - Portland Trail Blazers (49-27) 112:124 (BOXSCORE)
Der einzige Grund, warum die Lakers in dieser Partie überhaupt bis über die Halbzeit hinaus im Spiel waren, hieß Nick Young. Swaggy P machte 40 teils spektakuläre Punkte, traf dabei seine ersten acht Würfe und war somit der einzige Lichtblick für die Gastgeber.
Der zweite hätte Steve Nash sein können, seine 10 Punkte, 4 Rebounds und 10 Assists erinnerten mal wieder an das, was hätte sein können, wäre er die letzten zwei Jahre fit gewesen. Stattdessen schied der Routinier auch aus diesem Spiel vorzeitig aus, nachdem er sich am linken Knöchel verletzt hatte. Nash wurde in der ersten Halbzeit schon behandelt, Anfang des vierten Viertels war dann endgültig Schluss.
Sichtlich frustriert kehrte Nash in die Kabine zurück und bekam gar nicht mit, wie seine Kollegen in der Folge abgeschossen wurden. Der Offense fehlte fortan jede Struktur, die Defense war auch mit Nash schon schwach.
Für Portland waren beim vierten Sieg in Serie Damian Lillard (34) und LaMarcus Aldridge (31 Punkte, 15 Rebounds) die Garanten, Robin Lopez (10 Punkte, 10 Rebounds) verbuchte ein Double-Double. Sophomore Meyers Leonard sorgte allerdings für einen hässlichen Schlusspunkt rund 36 Sekunden vor Schluss: Bei einem Lakers-Fastbreak riss der Center Kendall Marshall völlig unnötig zu Boden und nahm - obwohl das Spiel längst gelaufen war - eine Verletzung des Spielmachers in Kauf.
Marshall passierte zum Glück nichts, Leonard wurde dennoch mit einem Flagrant-2 Foul disqualifiziert. Leonard muss in seiner zweiten Saison um jede Einsatzminute kämpfen. Mit solchen Aktionen macht er sich wahrscheinlich auch beim eigenen Coach nicht allzu beliebt.
Wie auch immer: Portland ist jetzt ganz stark auf Playoff-Kurs und kann, angesichts des leichten Restprogramms, statt nach unten sogar wieder nach oben schielen. Aufgrund der Verletztenmisere der Rockets scheint Platz 4 wieder realistisch.